Den Sand unter den Füßen spüren, Bergluft schnuppern oder andere Kulturen kennenlernen: Die Deutschen haben wieder Lust zu reisen. Das spiegelt die Reiseanalyse 2023 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen wider. Auf Neuheiten und Trends können sich Besucher von Samstag, 13. Januar, bis Sonntag, 21. Januar, auf der Caravan – Motor – Touristik (CMT) in Stuttgart freuen. Wie vielseitig Oberbayern, eingerahmt durch die majestätischen Alpen im Süden und das blaue Band der Donau im Norden, und mit ihm auch der Landkreis Pfaffenhofen als Urlaubsziele sind, wird in Halle 6 an Stand 6D11 deutlich.
„Wir möchten den Besuchern aufzeigen, dass man für die schönste Zeit des Jahres nicht in die Ferne reisen muss. Neben Ausflugstipps und Übernachtungsmöglichkeiten liegt unser Fokus insbesondere auf den Rad- und Wanderangeboten vor Ort“, so Andreas Regensburger, Bereichsleiter für Lebensraum- und Destinationsmanagement im für den Messeauftritt verantwortlichen Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS). Die abwechslungsreichen Landschaften mit ihren beeindruckenden Aussichten seien ein Paradies für alle Fahrrad- und Wanderbegeisterten. Mit Klassikern, wie der Ilmtaltour oder der Hallertauer Hopfentour, und neuen Rundwegen, kombiniert mit geschichtsträchtigen Ausflugszielen und kulinarischen Highlights wolle man den Besuchern einen Aufenthalt schmackhaft machen. Unterstützung bekommt das KUS dabei am 17. Januar vom Hopfenmuseum Wolnzach, am 18. und 19. Januar von der Marktgemeinde Hohenwart sowie am 20. Januar von der Stadt Vohburg.
Neben unterhaltsamen Shows gibt es auf der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit jeweils von 10 bis 18 Uhr in zehn Messehallen atemberaubende Urlaubsziele und ein spannendes Rahmenprogramm zu entdecken. Tickets, eine Übersicht der rund 1.300 Aussteller sowie weitere Informationen sind unter www.messe-stuttgart.de zu finden.
Außerdem ist der Landkreis mit seinen Partnern auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin vom 19. - 28. Januar sowie auf der f.re.e in München vom 14. – 18. Februar anzutreffen. Nähere Informationen und Bildmaterial zu den Messeauftritten des Landkreises Pfaffenhofen sind unter www.kus-pfaffenhofen.de erhältlich.
Fahrradfahren ist schnell, gesund und umweltfreundlich. Experten des Umweltbundesamtes gehen davon aus, dass insbesondere in Ballungsgebieten rund 30 Prozent der PKW-Fahrten auf den Radverkehr verlagert werden könnten. „Im Rahmen zweier LEADER-Projekte wurde in den letzten Jahren das Freizeit-Radverkehrsnetz mit malerischen Thementouren und einer detaillierten Beschilderung bereits intensiv ausgebaut“, so Johannes Hofner, Vorstand des Kommunalunternehmens Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS), welches vom Landkreis mit der operativen Begleitung betraut wurde. Nun folgte die Konzepterstellung für den Alltags- und Pendelradverkehr. Der Gesamtmaßnahmenkatalog sowie der Schlussbericht liegen zwischenzeitlich vor.
Gemeinsam mit dem Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen wurde basierend auf Daten der Kommunen, Interessensvertreter, der Polizei und weiteren Baulastträgern ein erster Netzentwurf erarbeitet. Im Fokus stand dabei die möglichst direkte und sichere Verbindung von Quell- und Zielpunkten, wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Bahnhöfen sowie die Analyse potenzieller Hindernisse und Barrieren. Begleitend dazu fand eine Online-Bürgerbeteiligung mit zahlreichen Rückmeldungen statt. Die Abstimmung der Netzplanung sowie die Festlegung der Bewertungsstandards wurden durch ein Kompetenzteam bestehend aus Kommunen, Ämtern und weiteren Interessensvertretern vorgenommen.
Bei einer Vor-Ort-Befahrung wurden Anfang des Jahres Mängel dokumentiert, vorhandene Abstellanlagen überprüft und potenzielle Standorte für Mobilitätsstationen festgehalten. Geprüft wurden unter anderem die Führungsformen bestehender Radwegeinfrastruktur, diverse Sicherheitsaspekte, die Beschaffenheit der Oberflächen sowie die vorhandene Beschilderung. Anschließend erfolgte eine Bewertung des Bestandes. In Gänze wurden rund 820 Örtlichkeiten mit knapp 1.950 Einzelmaßnahmen durch das Planungsbüro ausgearbeitet.
„Eine koordinierte und abgestimmte Umsetzung der Maßnahmen ist entscheidend für den Erfolg einer Weiterentwicklung hin zu einem fahrradfreundlichen Landkreis“, so Hofner hinsichtlich des weiteren Projektverlaufes. Im KUS wurde eine koordinierende Stelle etabliert, welche die Kommunen und Akteure bei der Umsetzung unterstützen, die Maßnahmen nach entsprechender Priorisierung vorantreiben und den Grad der Umsetzung evaluieren soll. Ferner wird ein enger Austausch mit weiteren Fachstellen und Interessensvertretern aus dem Bereich Radverkehr angestrebt.
Das Konzept wurde im Zuge des Sonderprogrammes „Stadt und Land“ des Bundesamtes für Logistik und Mobilität umgesetzt und erhält als vorausgehende Planungsleistung, für die Umsetzung einer sich aus dem Konzept ergebenden investiven Maßnahme, eine 75-prozentige Förderung.
Für Dienstag, 9. April, ist eine Vorstellung des Abschlussberichtes für interessierte Bürgerinnen und Bürger im großen Sitzungssaal des Landratsamtes geplant.