Sommer, Sonne, keine Maden in der Tonne!
Deckel immer geschlossen halten
Beim Anheben des Deckels der Biotonne kann so mancher im Sommer eine unschöne Überraschung erleben: Unzählige Maden krabbeln in der Tonne hin und her, die erwachsenen Fliegen schwirren aufgeschreckt durch die Luft.
Dies liegt daran, dass sich die Fliegenlarven durch die Essenreste im Müll und die durch die gestiegenen Temperaturen im Sommer besonders wohl in der Biotonne fühlen.
Die Maden in der Braunen Tonne sind meistens die Larven der Stuben- und Schmeißfliegen. Stuben- und Schmeißfliegen suchen gezielt nach Speiseabfälle, Müll und Kot und legen dann darin ihre Eier ab. Bei hohen Temperaturen können die Maden der Stubenfliegen bereits zwölf Stunden nach der Eiablage schlüpfen. Sie ernähren sich von den Abfällen, leben einige Tage in diesen und verpuppen sich dann. Unter diesen Bedingungen kann so innerhalb von vierzehn Tagen eine neue, Fliegengeneration heranwachsen.
Vermeidung von Maden in den Mülltonnen!
Standort der Mülltonne:
Es gilt extrem hohe Temperaturen für die Mülltonne zu vermeiden, da die Entwicklung der Maden vom Ei bis zur erwachsenen Fliege stark temperaturabhängig ist. Daher sollte die Mülltonne den Sommer über möglichst in den Schatten gestellt werden.
Reinigen der Mülltonne:
Müllreste die am Boden der Abfalltonne kleben bleiben, können sich geradezu als „Brutstätten“ für Maden erweisen. Um dies zu vermeiden sollte die Mülltonne zwischendurch immer mal wieder gereinigt werden. Dies beugt sowohl der Geruchs- als auch der Madenbildung vor.
Den Deckel immer geschlossen halten:
Ein überfüllte und nicht mehr zu schließende oder anderweitig sperrangelweit offenstehende Mülltonne öffnet den Fliegen Tür und Tor, und lädt sie geradezu zur Eiablage ein. Desahalb ist es wichtig den Deckel immer geschlossen zu halten.
Offene Abfälle vermeiden:
Der Geruch von eiweißhaltigen Speiseresten - z.B. Wurst-, Fleisch- und Käse – zieht Fliegen auf ihrer Suche nach geeigneten Kinderstuben magisch an. Aus diesem Grund sollten im Sommer die geruchsstarke Abfälle nicht offen, sondern nur in gut zugeknoteten Müllbeuteln in die Restmülltonne gegeben werden. Ein einfaches Einschlagen dieser Abfälle in Zeitungspapier reicht nicht aus.