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Mitteilungsblatt für den Markt Hohenwart
Ausgabe 38/2023
Nachrichten anderer Stellen und Behörden
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Bundesweiter Aktionstag „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“

Ilmtalkliniken beteiligen sich erneut an Protestaktion der Deutschen und der Bayerischen Krankenhausgesellschaft

Mit dem bundesweiten Aktionstag am 20. September unter dem Titel „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“ machen die Kliniken in ganz Deutschland wieder auf ihre verheerende wirtschaftliche Situation auf-

merksam. Auch unsere Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg sind durch die immensen inflationsbedingten Kostensteigerungen und eine fehlende Refinanzierung (in ihrem Fortbestand) bedroht und schließen sich deshalb dem Protest an ohne die Patientenversorgung zu vernachlässigen.

„Wir sind Teil des Protests und machen am Aktionstag auf die dramatische Situation aufmerksam, weil die massive Unterfinanzierung ein Ende haben muss. Wir brauchen endlich wieder Verlässlichkeit. Nur so können wir die Versorgung der Patientinnen und Patienten auch in Zukunft garantieren und dem Personal unseres Klinikums zuverlässige Perspektiven bieten,“ so Geschäftsführer Christian Degen.

Viele Kliniken solidarisieren sich mit ihren Klinikbeschäftigten mit der bundesweiten Aktion. In Berlin wird der Protesttag zudem genutzt, um mit zahlreichen bayerischen Bundestagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen.

Geschäftsführer Christian Degen: „In Pfaffenhofen und Mainburg tragen unsere Klinik-Beschäftigten einen Aufkleber mit der Botschaft „Alarmstufe Rot! Kliniken in Not – Wir sind trotzdem für Sie da!“

Selbstverständlich kümmern sie sich weiter um die Patienten. Wir protestieren und demonstrieren mit unserem Tun und unserer täglichen Verantwortung für die Menschen! Wir treten explizit nicht in den Streik.“

Bundesweit nehmen Kliniken auf die ein oder andere Weise an den Protesten teil. Sie wollen sich so bei den verantwortlichen Politikerinnen und Politikern in Berlin Gehör verschaffen. „Die bewährte Versorgung unserer Patientinnen und Patienten steht auf der Kippe, wenn wir nicht fair dafür bezahlt werden, um unsere Rechnungen begleichen und unsere Beschäftigten entlohnen zu können,“ so Geschäftsführer Christian Degen.