Katholische Landvolk-Bewegung im Dekanat Pfaffenhofen

Trotz kaltem Regenwetter haben Mitte September Kunstinteressierte an der Bildungsfahrt des Katholischen Landvolks Pfaffenhofen teilgenommen. Diesmal ging die Tagesfahrt ins Allgäu zum geschichtsträchtigen Kloster Irsee. Als ehemalige Benediktinerabtei war es im Laufe der Jahrhunderte immer wieder zerstörtund neu aufgebaut worden. Im Zuge der Säkularisation wurde das Klostergebäude zur ersten

schwäbischen „Kreis-Irrenanstalt“ umgebaut. Die psychisch Kranken wurden dabei medizinisch gut versorgt und durch verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten gefördert. Im dritten Reich erlangte Kloster Irsee durch die konsequente Euthanasie der Patienten schreckliche Bedeutung. Seit den achtziger Jahren wird nach umsichtiger Renovierung das Hauptgebäude als Tagungs- und Bildungszentrum genützt. Zum vollständigen Gesamteindruck gehörte auch die Besichtigung der sehenswerten barocken Klosterkirche, in der sogar ein Gesangsstück mit Orgel zu hören war. - Im Anschluss an diese interessanten Einblicke, und nachdem Mittagessen, ging die Fahrt weiter in die Kreisstadt Mindelheim. Dort wurde im Krippenmuseum auf launige Weise die Kulturgeschichte der unterschiedlichen Weihnachtskrippen beleuchtet. Als Nächstes stand Bad Wörishofen auf dem Programm. Da der Himmel immer noch nass und grau war, entschieden sich die meisten der Teilnehmer/innen für eine gemütliche Einkehr in ein Café. Gestärkt und aufgewärmt, sowie mit großem Dank an die Organisatorin Sieglinde Hirner, waren sich alle darüber einig, dass sie einen informativen, sowie geselligen Ausflugstag erlebt hatten, und traten daraufhin die Heimreise an.