Ein herzliches Dankeschön an Rosy Lutz!
Einen sehr geselligen und lustigen Abend verbrachten 30 Damen des Katholischen Frauenbundes am 13. Oktober beim Metzgerbräu. Eingeladen war die bekannte Aichacher Mundartdichterin Rosy Lutz, die mit sehr kurzweiligen Texten aus ihren zahlreichen Büchern in bayrischer Sprache alle zum Schmunzeln, manchmal auch zum Nachdenken brachte. Die Bandbreite der Lesung war groß – vom harten Alltag eines Kindes früher auf dem Bauernhof über Shoppingerlebnisse auf dem Flohmarkt, bei denen man mehr heimbringt, als man im Auto verstauen kann, bis hin zu Entsorgung von altem Tand auf dem Recyclinghof – manch eine erkannte sich in diesen Situationen wieder und musste herzhaft lachen. Bei der großen Frauendichte – Rosy Lutz‘ Ehemann hielt sich bewusst im Hintergrund – kamen die Männer nicht immer gut davon: Knifflige Situationen zu Beginn des Ruhestands eines Ehegatten, der plötzlich Zeit für die Umorganisation des heimischen Haushalts hat, können beispielsweise schnell zu Ehekrisen führen. Auch Tipps für das Testament hatte Rosy Lutz im Gepäck: Aussortiert wird nichts, damit die Erben noch lange an die verblichene Person denken müssen, vor allem, wenn diese auch Romadur zwischen den Regalen versteckt hat, um sich bei ihren Nachkommen ein ewiges Andenken zu verschaffen. So manche Denkanstöße der Autorin wurden anschließend in geselliger Runde noch länger weiterdiskutiert.