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Mitteilungsblatt für den Markt Hohenwart
Ausgabe 51/2023
Nachrichten anderer Stellen und Behörden
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Das KUS informiert:

Los geht’s - Veranstaltungskalender 2024 erhältlich

Im vielseitigen Jahresprogramm des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm wechseln sich kulturelle, sportliche und traditionelle Höhepunkte mit Märkten und Führungen aller Art ab. Neues und Bewährtes für das kommende Jahr kann im Veranstaltungskalender, herausgegeben durch das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS), entdeckt werden. Die kompakte Broschüre im neuen Format ist ab sofort kostenfrei erhältlich.

In Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung habe man sich bewusst für eine verkleinerte Form der Broschüre entschieden, heißt es aus dem KUS. So enthält sie heuer nur einige der Highlights einer jeden Kommune. Angefangen vom Kinderworkshop im Museum, über diverse Kabarett- und Kulturveranstaltungen bis hin zu den zahlreichen Volks- und Bürgerfesten. Das detaillierte Programm aller Kommunen sowie weiterer Veranstalter ist im Online-Veranstaltungskalender unter www.erlebnisregion-pfaffenhofen.de/veranstaltungen zu finden. Neben weiterführenden Informationen zu Eintrittspreisen und Anmeldung ermöglicht die Suchfunktion das Filtern nach bestimmten Rubriken, Zeiträumen oder Orten.

Vereine, Kommunen und Institutionen können hier unkompliziert eigene, für die Öffentlichkeit relevante Veranstaltungen kostenfrei mittels eines Online-Formulares einpflegen.

Die neue Publikation wird auf den Messen auf großes Interesse stoßen, ist man sich im KUS sicher. Vom 13. bis 21. Januar präsentiert sich das KUS mit seinen Partnern auf der Caravan – Motor - Touristik (CMT) in Stuttgart (Halle 6, Stand 6D11) sowie vom 19. bis 28. Januar auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin (Bayernhalle 22B, Stand B222). Im Februar werden die Vorzüge der Region auf der f.re.e in München (14. bis 18. Februar) vorgestellt.

Die Broschüre kann telefonisch unter 08441-4007440 oder per Mail an info@kus-pfaffenhofen.de kostenfrei angefordert sowie unter www.erlebnisregion-pfaffenhofen.de heruntergeladen werden. Auch bei den bekannten Auslagestellen, im Landratsamt und bei den Kommunen ist sie erhältlich.

„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ -

mentale Gesundheit im Fokus beim KUS-Personalerstammtisch

In zahlreichen Großkonzernen gehört mentale Gesundheit bereits zum festen Bestandteil des Personalmanagements. Was kleine und mittlere Betriebe tun können, um eine nachhaltige Gesundheitsförderung zu etablieren, stand im Fokus des vergangenen Personalerstammtisches. Rund 30 Personalverantwortliche aus dem Landkreis folgten der Einladung des Kommunalunternehmens Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS).

„Wer sich etwas tiefer mit der Materie beschäftigt, stößt auf alarmierende Zahlen“, begrüßte KUS-Vorstand Johannes Hofner die Unternehmensvertreter. Erst im Oktober habe das Magazin „FOCUS“ in einem Gesundheits-Special berichtet, dass psychische Erkrankungen Kosten von rund 42 Milliarden Euro pro Jahr verursachen würden. Neben den offensichtlichen Fehlzeiten und Krankheitskosten würden Produktionsverluste, Reha-Aufenthalte und Fluktuation weitere Folgekosten zur Folge haben.

„In Deutschland sind jährlich knapp 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen, doch nur etwa jeder fünfte sucht Kontakt zu einem Leistungsanbieter“, klärte Karin Hoisl-Schmidt, Geschäftsführerin der Freiraum Institut GmbH aus Ilmmünster, in ihrem Impulsvortrag auf. In vielen Situationen, sowohl im Beruf als auch in der Freizeit sei man diversen Ängsten und Belastungen ausgesetzt. Nimmt der Druck überhand, komme die mentale Gesundheit aus der Balance, oft sei ein Zusammenbruch oder ein Burnout die Folge.

In größeren Betrieben sei das betriebliche Gesundheitsmanagement inzwischen selbstverständlich, doch viele kleine und mittelständische Unternehmen könnten hier noch nicht anknüpfen. Dabei seien einige Bereiche wie der Arbeitsschutz bereits gesetzlich verpflichtend. „Schützende Faktoren am Arbeitsplatz sowie eine positive Führungskultur, gute Beziehungen mit Kollegen und erfahrene Wertschätzung im Betrieb erscheinen auf den ersten Blick als selbstverständlich, sind es jedoch nicht immer“, weiß die Expertin.

Oberstes Ziel müsse eine für alle zugängliche Prävention sein, denn der Mensch als Ressource sei das wichtigste Gut im Arbeitskreislauf. „Suchen Sie den Kontakt zu Berufsgenossenschaften sowie Krankenkassen und informieren Sie sich zu Präventionskursen, zertifizierten Maßnahmen und förderfähigen Hilfen“, riet Hoisl-Schmidt. Wer dies beherzige, leiste einen großen Beitrag zur Mitarbeiterbindung und Gesunderhaltung seiner Mitarbeiter.

Aus dem Umstand, dass viele zertifizierte Maßnahmen erst ab einer Unternehmensgröße von mehr als 100 Mitarbeitern förderfähig sind, entstand im Rahmen der Veranstaltung die Idee eines Zusammenschlusses mehrerer Unternehmen. Am potenziellen Kooperationsprojekt „Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz“ sowie am zweimal jährlich stattfindenden Personalerstammtisch interessierte Betriebe können sich unverbindlich beim KUS telefonisch unter 08441-4007440 oder per Mail an info@kus-pfaffenhofen.de melden.

Die Veranstaltung bietet Personalverantwortlichen aus dem Landkreis eine Plattform zum Erfahrungsaustausch sowie zur Generierung neuer Impulse rund um das Thema Fachkräftesicherung.

Jahresplanung für Gründer mit Kopf und Herz

Über 30 Gründerinnen und Gründer aus dem Landkreis folgten der Einladung des Kommunalunternehmens Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) zum Gründertreff mit dem Thema „Jahresplanung“. Ein großer Anteil der Gründungen im Landkreis seien Nebenerwerbsgründungen startete KUS-Vorstand Johannes Hofner in den Abend. Dabei könne zu Beginn insbesondere die VHS eine gute Plattform sein, um das eigene Portfolio zu testen, Erfahrungen zu sammeln und sich ein erstes Kundennetzwerk aufzubauen. Er leitete über an Alice Köstler-Hösl, Leiterin der VHS Pfaffenhofen, welche die Möglichkeiten und Angebote aufzeigte.

Der anschließende Workshop von Referentin Eva Erdmann, Geschäftsführerin von digital4small aus Pörnbach, begann mit einer interaktiven Vorstellungsrunde. Zunächst betrachtete man die Planung für 2024 auf Basis der klassischen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. „Verschaffen Sie sich mithilfe eines Kalenders einen Überblick über die tatsächlich zur Verfügung stehenden Arbeitstage im neuen Geschäftsjahr. Berücksichtigen Sie Urlaub, Wochenenden und setzen Sie Puffer für Unvorhergesehenes an“, riet die Expertin. Im Anschluss kalkulierten die Gründer ihre individuell benötigten Monatsumsätze bezogen auf die verfügbaren Arbeitsmonate im Jahr und definierten ihre übergeordneten Ziele für das neue Geschäftsjahr.

Hinter einer Selbständigkeit stehen oft Projekte und Vorhaben, die mit großer Leidenschaft vorangetrieben werden. Entsprechend wichtig sei es, dass man sich als Gründer die nötige Zeit für eine Reflexion nehme. Mittels eines Journaling erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die persönliche Energiebilanz. „Es ist wichtig, dass es einem selbst gut geht, um das eigene Business erfolgreich auf- und auszubauen und die eigenen Ziele zu erreichen“, endete Erdmann. Beim abschließenden Get-together wurden die Gespräche intensiv fortgesetzt, Erfahrungen geteilt und neue Kontakte geknüpft.

„In meiner Jahresplanung werde ich künftig nicht mehr nur die übliche Finanzkalkulation, sondern auch meine persönliche Energiebilanz berücksichtigen. Neben den Kontakten zu anderen Gründern ist das für mich die wichtigste Erkenntnis der heutigen Veranstaltung“, so ein Fazit.

Weiterführende Informationen zum detaillierten KUS-Gründerangebot gibt es telefonisch in der KUS-Geschäftsstelle unter 08441-40074-40 oder online unter: www.kus-pfaffenhofen.de/gruendung. Der nächste Gründertreff findet am 6. Februar zum Thema Nebenerwerbsgründung mit Lena Weiß, Gründerberaterin der IHK, statt.