Titel Logo
Mitteilungsblatt für den Markt Hohenwart
Ausgabe 8/2024
Vereine und Verbände
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Jahresversammlung mit Neuwahlen bei der Freiwilligen Feuerwehr Klosterberg

Von links nach rechts:1. Kommandant und 1. Vorstand Matthias Pichler, 2. Kommandant und 2. Vorstand Johannes Pichler, Kasimir Weichselbaumer, Kassier und Schriftführer Stefan Hangl, 2. Bürgermeister Thomas Rolnik

Matthias Pichler (links) bedankt sich bei Kasimir Weichselbaumer für seine langjährige Tätigkeit bei der Klosterberger Feuerwehr

Erstaunt und erfreut zeigte sich der 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Klosterberg Kasimir Weichselbaumer, über den großen Zuspruch der Mitglieder bei der Jahresversammlung am vergangenen Samstag. Neben den aktiven Mitgliedern waren auch einige passive Mitglieder anwesend. Die Jahresversammlung fand in der Halle von Ernst Amesreiter in Klosterberg statt. Die Tische mit kreativen Blumenarrangements geschmückt, gaben der Veranstaltung einen besonderen Anstrich. Kasimir Weichselbaumer bedankte sich bei der Familie Amesreiter für ihr großes Engagement und überreichte der Dame des Hauses Monika Amesreiter einen großen bunten Blumenstrauß.

Begrüßen konnte der Kommandant neben den aktiven und passiven Mitgliedern, den 2. Bürgermeister der Marktgemeinde Hohenwart Thomas Rolnik, der mit der Sachbearbeiterin für das Feuerwehrwesen Kathi Gabriel für den Teil Kommandantenwahlen zuständig war.

Weichselbaumer betonte in seinem Jahresrückblick, dass die Klosterberger Feuerwehr zwar eine kleine Feuerwehr sei, aber keinesfalls bedeutungslos. Neben 4 Einsätzen im abgelaufenen Vereinsjahr nahm 2023 die Klosterberger Wehr am Kreisfeuerwehrtag teil und war mit bei der Einweisung der Wasserstoffanlage dabei. Auch die Ausbildung kommt nicht zu kurz und neben einem Maschinistenlehrgang wurden auch die Monatsübungen abgehalten. Die Beteiligung war zwar nicht schlecht, im Schnitt waren 9 Mann anwesend, aber es könnten doch noch etwas mehr werden, so der Kommandant. Auch im Verein war einiges geboten. Neben Grillfest, einer Radtour zu McDonalds fand auch eine Kirchturmbesichtigung mit Ernst Petz statt. Bei der 150 Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr Hohenwart nahmen die Klosterberger nicht nur am Festzug teil, sondern waren auch für die Parkplatzeinweisung eingeteilt. Beim Sommerfest von Regens-Wagner, beim Wandertag und der Inbetriebnahme der Wasserstoffanlage wurde für die Verkehrssicherheit gesorgt. Wenn es drauf ankommt ward ihr immer da und das, so Weichselbaumer, hat mich immer besonders gefreut. Mit diesen Worten beendete der Kommandant seinen Rückblick.

Nach dem Jahresbericht des Kommandanten, gab Stefan Hangl einen detaillierten Kassenbericht ab. Beanstandungen gab es dazu nicht, zumal der Kontostand eine solide Rücklage aufwies.

Vor Durchführung der Neuwahlen meldete sich Kasimir Weichselbaumer nochmal zu Wort. Nach 18 Jahren 2. Kommandant und 12 Jahren 1. Kommandant geht seine Zeit als Führungsperson der Freiwilligen Feuerwehr zu Ende, gab er bekannt. Er könnte zwar noch bis zur Erreichen der Altersgrenze 3 Jahre erster Kommandant sein, aber das sieht Weichselbaumer nicht als zielführend an. Jetzt, so Weichselbaumer, müssen halt mal andere ran.

Sichtlich bewegt erzählte er aus seinen 12 Jahren Kommandantenzeit in Klosterberg, die im Jahre 2012 begann. Es war ein schwieriges Jahr für die Ortsfeuerwehr Klosterberg. Nach Amtsaufgabe des bisherigen Kommandanten wurde händeringend nach einen Nachfolger gesucht. Nach langem Hin und Her stellte er sich der Aufgabe und wurde am 25. Februar 2012 zum ersten Kommandanten gewählt. Dazu kam Matthias Pichler als sein Stellvertreter und Stefan Hangl als Kassier und Schriftführer. Mit diesem Team und einer guten Mannschaft im Rücken, konnte in diesen zwölf Jahren einiges bewegt werden. Er erinnerte unter anderem an den Hochwassereinsatz im Mai 2013, an die Großübung 2018 bei Regens-Wagner Hohenwart und an die zahlreichen Dienstjubiläen. Wir werden gebraucht, das spürt man bei jedem Einsatz und sieht die Dankbarkeit in den Gesichtern der Menschen denen wir helfen können. Für Kasimir Weichselbaumer ist es ein Herzenswunsch, dass es mit der Klosterberger Feuerwehr weitergeht und er verspricht auch in den nächsten Jahren mit dabei zu sein. Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte er sich bei seinem Stellvertreter Matthias Pichler für die gute Zusammenarbeit.

2. Bürgermeister Thomas Rolnik bedankte sich für Einladung. Die Ortsfeuerwehren sind wichtig für Hohenwart, waren seine einführenden Worte. Das gilt nicht nur für die aktive Feuerwehr, sondern auch für den Verein. Er sprach seinen Dank an alle aus, die sich hier ehrenamtlich einbringen.

Die nachfolgenden Wahlen, waren ein eindeutiges Votum für alle Kandidaten. Einstimmig wurden zum ersten Kommandanten Matthias Pichler und zu seinem Stellvertreter Johannes Pichler gewählt. Bei den Vorstandschaftswahlen verhielt es sich genauso. 1. Vorstand, wurde Matthias Pichler, sein Stellvertreter Johannes Pichler und Kassier und Schriftführer Stefan Hangl. Alle Gewählten nahmen die Wahl an.

Freiwillige Feuerwehr Klosterberg ehrt ihren scheidenden Kommandanten Kasimir Weichselbaumer

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Klosterberg wurde Kasimir Weichselbaumer für 18 Jahre 2. Kommandant und 12 Jahre 1. Kommandant geehrt.

30 Jahre in verantwortungsvoller Position bei einer Feuerwehr sind keine Selbstverständlichkeit. Kasimir Weichselbaumer war einer der diese Verantwortung auf sich nahm und dabei immer das Wohl und das Fortbestehen der Klosterberger Wehr im Auge hatte.

Seine Verdienste würdigte sein Nachfolger und bisheriger Stellvertreter Matthias Pichler. Es war uns, so Pichler, vor 12 Jahren allen wichtig, dass es mit unserer Feuerwehr und dem Verein weiter geht. Kasimir Weichselbaumer stellte sich im Februar 2012 als erster Kommandant zur Verfügung und führte dieses Amt verantwortungsbewusst 12 Jahre aus. Kasimir Weichselbaumer war immer da, egal was war. Er hat uns perfekt geführt und uns zusammengehalten und dafür wollen wir auch mal danke sagen. Mit diesen Worten überreichte Matthias Pichler seinem Vorgänger eine Ehrenscheibe und dazu ein Fotobuch mit vielen Erinnerungsfotos. Als kleinen Ausgleich für die unzähligen Stunden, die seine Familie auf ihn verzichten musste, gab es dann noch einen Genussgutschein. Kasimir Weichselbaumer bedankte sich bei seinem Nachfolger und der gesamten Feuerwehr.