Spitalsanierung hat begonnen
Feierstunde zum Baubeginn nach langer Projektierungszeit
Am 18. Juli 2024 wurde im Rahmen einer Feierstunde offiziell mit der Sanierung des historischen Bartholomäusspitals begonnen. Hohe politische Prominenz, alle Fördergeber, Architektur- und Planungsbüros, die ausführende Baufirma sowie zahlreiche Akteure, die im Laufe der langen Entwicklungszeit an dem komplexen Projekt mitwirkten, waren nach Hollfeld gekommen, um das Projekt zu würdigen. Regierungspräsident Luderschmid sowie Landrat Wiedemann stellten die Spitalsanierung als Leuchtturmprojekt heraus, das Bedeutung für die gesamte Region erlangt.
Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert zollte der Stadt großen Respekt, dass man dieses komplexe, finanzaufwändige Vorhaben so weit gebracht habe.
Nach Abschluss der Sanierung soll der Tourismus in das Gebäude einziehen und das Spital Standort für eines der ersten Besucherinformationszentren der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz mit dem Schwerpunkt „Genuss“ werden. Angegliedert im Spitalgarten entsteht dazu ein multifunktioneller Anbau, in dem Veranstaltungen zur Verkostung regionaler Produkte für Touristen und Einheimische angeboten werden sollen. Die Kapelle des Spitals soll als Raum der Stille erhalten werden. Das Obergeschoss, das mit einem Aufzug erschlossen wird, dient nach Fertigstellung den Bürgern der Stadt als Treffpunkt.
Projektleiterin Claudia Sauer dankte den vielen Akteuren, die seit über einem Jahrzehnt an der Entwicklung des Projektes aktiv beteiligt waren und erläuterte dabei den nicht immer einfachen Werdegang des Vorhabens aus städtebaulicher wie auch aus finanzieller Hinsicht. Umso mehr sei man nun stolz, betonte Bürgermeister Stern, diesen „historischen Tag für Hollfeld“ mit allen feiern zu können. Ohne die großzügige Unterstützung der Städtebauförderung, der Landesstiftung sowie der Oberfrankenstiftung würde die Finanzierung des 5,3 Mio Projektes für eine Stadt in der Größenordnung wie Hollfeld nicht möglich sein.
Die Bauzeit ist momentan für Ende 2025 angesetzt. „Das wäre ein schönes Weihnachtsgeschenk“ scherzte Regierungspräsident Luderschmid und versicherte mit vielen anderen Gästen auf jeden Fall zur Einweihung wiederzukommen.