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Iphöfer Nachrichten
Ausgabe 22/2024
Amtliche Bekanntmachungen
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Fahrspuren im Mittelwald

Alle am Mittewald Beteiligten, die Stadt wie auch die Rechtler, wollen und sollen ihr Holz aus dem Wald bringen.

Die Stadt ist beim Rücken des starken Stammholzes an Termine (Wertholzsubmission) gebunden. Bis spätestens Februar müssen die Stämme an die Forststraße gebracht werden. Manchmal ist es unvermeidlich, dass dabei an feuchten Stellen tiefe Fahrspuren entstehen. Diese werden aber sobald möglich eingeebnet, damit auch die Rechtler mit ihren oft kleinen Schleppern ihr Brennholz aus dem Wald holen können. So geschehen im vergangenen Jahr in der Abteilung Poppengrund.

In diesem Jahr war die Situation sehr günstig, wir hatten Frost, alles Stammholz konnte an die Forststraßen gebracht werden, ohne dass die Rückegassen beschädigt wurden.

Dennoch wurden im Anschluss ohne Rücksicht auf die nassen Bodenverhältnisse die Rückewege befahren. Das Ergebnis ist im Bild zu sehen, tiefe Fahrspuren im Hauptrückeweg in denen sich das Wasser sammelt. Jetzt braucht es eine lange Trockenperiode bis der Rückeweg austrocknet, erst dann kann er eingeebnet und wieder befahrbar gemacht werden. Diese Rücksichtslosigkeit ist nicht nachvollziehbar.

Auf den Laubenzetteln der Holzrechtler steht unter Punkt 8.: „Rückewege und –gassen dürfen nur bei trockener Witterung oder bei Frost befahren werden. Die Holzabfuhr wird untersagt bei Schneeschmelze und anhaltenden Schlechtwetterperioden.“

Auch das Anfahren an die Holzlauben zum Aufarbeiten und Spalten ist nicht bei jeder Witterung zulässig.

In Zukunft wird es daher bei feuchten Bodenverhältnissen unvermeidbar werden, durch Sperrung der Stockhiebsflächen für Fahrzeuge aller Art die unzulässige Befahrung zu unterbinden.

Die Stadt Iphofen bittet alle eindringlich, sich an die Regeln zu halten und nur bei passenden Witterungsverhältnissen das Brennholz aufzuarbeiten bzw. abzufahren. Verstöße bitten wir bei der Stadtförsterei zu melden. Verursacher werden für die Beseitigung der Schäden herangezogen.

Rainer Fell
Stadtförsterei