Im Oktober 2000 wurde die Letzte Fuhre als Zeichen bürgerschaftlichen Engagements für Demokratie und Toleranz gemeinsam mit dem damals neu gegründeten Arbeitskreis Ge(h)wissen wieder ins Leben gerufen. Am 9. Oktober 2000 verabschiedete der Stadtrat aus diesem Anlass die Iphöfer Erklärung.
In der Stadtratssitzung vom 15. September 2025 positioniert sich das Gremium anlässlich des 25-jährigen Jubiläums erneut mit folgendem Wortlaut:
Iphöfer Erklärung gegen Gewalt, Rassismus, Extremismus, Angst,
Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz
Auf der Grundlage des christlichen Welt- und Menschenbildes, dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, der Bayerischen Verfassung und der Iphöfer Geschichte lehnt der Stadtrat Iphofen Gewalt, Radikalismus, Rassismus, Extremismus, Nationalismus, Intoleranz und Ausländerfeindlichkeit jeder Art in Iphofen ab.
Den Aktivitäten des rechten Spektrums, heute und in der Zukunft wird mit allen rechtlichen und gesellschaftlichen Mitteln konsequent entgegengetreten. Die Sicherheit der Bürger, die feste Ortsgemeinschaft, das Image der Stadt lassen wir uns nicht zerstören. Alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Stadt, der Bürgerinnen und Bürger, der örtlichen Wirtschaft und der allgemeinen Entwicklung sind entschlossen fortzusetzen.
Alle Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert die Demokratie zu stärken und zu stützen und die Gefahren für die Allgemeinheit aktiv abzuwehren.
An unsere Gäste, Geschäftspartner, Freunde und Bekannte appellieren wir, nicht von Iphofen fern zu bleiben. Wir versichern Ihnen, nie hat die rechte Ideologie eine Basis in unserer Stadt. Wir werden ihr auch in Zukunft kein Forum bieten.
STADT IPHOFEN