Die Iphöfer Siebener begrüßen zusammen mit dem Bürgermeister ihr neues Mitglied: Vorne v. l.: Bürgermeister Dieter Lenzer, Theo Vornberger. Mitte v. l.: Jürgen Mayer, Obmann Martin Scheiner, Josef Bissert, Johannes Barth und Matthias Popp. Hinten v.l.: Michael Dorsch und Frank Wintzheimer.
Die Iphöfer Siebener sind wieder komplett. Theo Vornberger wurde in der Stadtratssitzung im November als neuer Feldgeschworener vereidigt. Bürgermeister Dieter Lenzer verpflichtete ihn durch Eidesform auf Lebenszeit. Vornberger übt damit eines der ältesten kommunale Ehrenämter in Bayern aus. Die Feldgeschworenen sind zur gewissenhaften und unparteiischen Tätigkeit sowie zur Verschwiegenheit und Bewahrung des Siebenergeheimnisses verpflichtet. Vornberger rückt für Michael Dorsch in das Amt des Siebeners nach. Dorsch möchte aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten und wurde deshalb zum Ehrensiebener ernannt.
Zu den Aufgaben der Feldgeschworenen gehört es über die Grenzen der Stadt sowie von Grund- und Flurstücken zu wachen. Sie setzen Grenzsteine, ersetzen beschädigte Vermessungspunkte und sollen als Mittler bei Grenzstreitigkeiten wirken. Bei Abmarkungen im Stadtgebiet arbeiten sie eng mit dem Vermessungsamt zusammen. Die Iphöfer Gemarkung umfasst 2600 Hektar Fläche. Die Grenze ist genau 37 Kilometer, 291 Meter und 11 Zentimeter lang. Der älteste Gemarkungsstein steht an der Wiesenbronner Grenze und trägt die Jahreszahl 1573.