Führungen zum „Tag der Archive“ am 2. März 2024

Nachdem es bereits seit Jahrzehnten den „Internationalen Museumstag“ im Mai sowie den „Tag des offenen Denkmals“ am zweiten Sonntag im September gibt, initiierte der „Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V.“ (VdA) erstmalig im Jahr 2001 einen „Tag der Archive“, der ab 2004 alle zwei Jahre veranstaltet wird. Seit dem Jahr 2009 findet er in der ersten Märzhälfte statt. Es ist ein Motto benannt, jedoch sind die Archive vor Ort frei in der Umsetzung und Gestaltung.

Den Archiven mit ihren Beständen haftet vielmals der Ruf des Geheimnisvollen und Verschlossenen an, gepaart mit einem leicht verstaubten Image der dort Beschäftigten. Der „Tag der Archive“ soll Vorurteile abbauen und den interessierten Bürgerinnen und Bürgern Einblicke in die Archivmagazine und die vielfältigen Aufgaben im Archivwesen geben.

Die Archive bewahren sowohl das Schriftgut der Verwaltung, als auch Sammlungsgut, welches die Geschichte des jeweiligen Ortes ausmacht. Archive sind Orte der Kultur und der Wissenschaft. Die Bestände stehen unter Kulturgutschutz und sind nicht nur für die laufende Verwaltung bei vielen Fragen wichtig, sondern auch erste Anlaufstelle für die Erforschung der Vergangenheit. Durch die historische Bildungsarbeit tragen die Archive dazu bei, Lehren aus der Geschichte zu ziehen und die Gegenwart besser zu verstehen. Damit leisten sie auch einen Beitrag zur Demokratiebildung.

Das Motto des diesjährigen „Tags der Archive“ lautet „Essen und Trinken“. Es werden zwei Führungen im Archiv angeboten, die neben einem allgemeinen Einblick auch themenbezogene Archivalien vorstellen.

Die Führungen finden am Samstag, 2. März 2024, um 14 Uhr und um 16 Uhr statt. Wegen des begrenzten Platzes im Archivmagazin ist eine Anmeldung nötig (Tel.: 0 93 23/ 87 15 357 am Vormittag oder stadtarchiv@iphofen.de).

Susanne Kornacker