Wenn das Klassenzimmer zur Manege wird …

…muss es einen besonderen Anlass geben. An der Oskar-Schramm-Schule Itzgrund sogar zwei:

Was bedeutet das?

Von 22.09 bis 27.09 schlug der Familienzirkus Julius Lauenburger sein Zelt auf dem Schulgelände im Itzgrund auf.

Zum Projektauftakt durfte jedes Kind 8 Stationen (Diabolo, Slacklin, Hula Hoop, Springseilspringen, Tellerdrehen, Akrobatik, Clownerie) ausprobieren und traf unmittelbar im Anschluss ganz individuell die Entscheidung, was in den kommenden 4 Unterrichtstagen von der 1. bis 4. Stunde ausdauernd mit Spaß, Eifer und viel Fleiß einstudiert werden sollte.

Es kostete Mut, eine Menge an Selbstbeherrschung und so manchen vielleicht auch Überwindung dran zu bleiben, wenn es schwer wurde und das wurde es. Es ging um eine gemeinsame Vorstellung mit echten Artisten.

Der Lohn war das einmalige Erlebnis einer atemberaubenden, kurzweiligen Vorstellung von 2,5 Stunden guter Unterhaltung!

Der Applaus nach all den Mühen und dem Ringen mit sich selbst und den Partnern beflügelte die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Profis!

Und was bleibt?

Schon die Art der Beschäftigung der Hofpause trägt eindeutige Akzente der Projektwoche. Das Zuhören und das Beobachten im Unterricht hat sich positiv verändert.

Deshalb sind der Artistenfamilie Lauenburger und dem Lehrerkollegium der Oskar-Schramm-Schule Itzgrund besondere Leistungen im konsequenten Anleiten, wirksamen Motivieren, also im Fördern und Fordern zu bescheinigen, alle die, die sich eine der beiden abschließenden Vorstellungen angesehen, konnten dies deutlich erkennen.

Zu hoffen bleibt, dass der Circus Julius Lauenburger wieder einmal den Weg in den Itzgrund einschlagen wird, in dem er sichtbare Spuren hinterlassen hat.