Die unkontrollierte Vermehrung von freilebenden, herrenlosen Katzen führt zu erheblichem Tierleid. Viele Tiere leiden unter Hunger, Krankheiten oder Verletzungen, hohe Katzenpopulationen können ökologische Probleme verursachen. Eine Katze kann zwei- bis dreimal im Jahr Nachwuchs bekommen, mit durchschnittlich 3 bis 6 Kätzchen pro Wurf. Ohne Kontrolle wächst die Population schnell an.
Folgen unkontrollierter Katzenvermehrung:
| - | Überpopulation: Immer mehr Katzen kämpfen um Nahrung und Reviere. |
| - | Krankheiten breiten sich aus: Infektionskrankheiten wie Katzenschnupfen, Leukose oder FIV (Katzenaids) nehmen zu. |
| - | Leid durch Hunger und Verletzungen: Katzen verhungern oder werden bei Revierkämpfen verletzt. |
| - | Schäden an der Umwelt: Katzen jagen Vögel und Kleintiere, was das ökologische Gleichgewicht stören kann. |
| Was kann die Bevölkerung tun? | |
| - | Kastration und Sterilisation: Besitzer von Freigängerkatzen sollten ihre Tiere kastrieren lassen, um ungewollten Nachwuchs zu verhindern. |
| - | Melden von Streunerkatzen: Sichtungen von herrenlosen oder toten Katzen bitte an die örtlichen Tierschutzvereine oder die Gemeinde melden. |
| - | Unterstützung von Tierschutzorganisationen: Spenden oder aktive Mithilfe (z. B. beim Einfangen für Kastrationsaktionen) helfen, das Problem einzudämmen. |
| - | Keine Fütterung ohne Konzept: Einfaches Füttern ohne Kastration fördert die unkontrollierte Vermehrung. Falls gefüttert wird, sollte dies mit Kastrationsprogrammen kombiniert werden. |
Durch verantwortungsbewusstes Handeln der Bevölkerung und gezielte Maßnahmen der Tierschutzvereine kann das Leid der Katzenpopulation verringert werden. Bitte helfen Sie mit.