Im Fokus der Sternsinger-Aktion 2025 stehen die Rechte von Kindern. Seit der Verabschiedung der Kinderrechtskonvention im Jahr 1989 durch die Vereinten Nationen hat sich weltweit schon viel getan: Die Sterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren ist um etwa die Hälfte zurückgegangen, ebenso der Anteil unterernährter Kinder. Mehr Kinder als je zuvor gehen in die Schule. Die Kinderarbeit verringerte sich um etwa ein Drittel. Dennoch ist die Not von Millionen Kindern weiterhin groß: 250 Millionen Kinder, vor allem Mädchen, gehen nicht zur Schule. 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, rund die Hälfte unter ausbeuterischen Bedingungen. Jedes vierte Kind weltweit ist unterernährt. Mehr als 43 Millionen Kinder und Jugendliche sind auf der Flucht.
Die Rechte von Kindern müssen also weiterhin gestärkt und ihre Umsetzung muss weiter vorangetrieben werden. Denn „jeder Mensch hat das Recht, in Würde zu leben und sich voll zu entwickeln, und kein Land kann dieses Grundrecht verweigern“ (Papst Franziskus in der Enzyklika „Fratelli tutti“). So stehen das Wohl und die Würde jedes Kindes als Ebenbild Gottes auch im Mittelpunkt der Bildungs- und Projektarbeit der Aktion Dreikönigssingen.
Am 4. und 5. Januar 2025 waren die Sternsinger der kath. Pfarrei St. Elisabeth wieder in den Straßen von Küps und den Ortsteilen unterwegs. Mit dem Kreidezeichen oder Segensaufkleber „20*C+M+B+25“ brachten die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen, sammelten für benachteiligte Kinder in aller Welt und wurden damit selbst zu einem wahren Segen.
Um auch dem Rathaus und dem Küpser Bürgermeister einen Besuch abzustatten, machte sich eine Sternsinger-Gruppe ebenfalls auf den Weg und wurde mit großer Freude empfangen.