Premiere im Oberen Schloss durchwegs gelungen

Durchwegs gelungen war die erste Autorenlesung im Oberen Schloss in Küps. Unter dem Motto "Best of SOKO FRANKEN - Sex & Crime & Rock`n`Roll!" fand die Premiere mit dem Lichtenfelser Krimi-Autor Volker Backert im Kreuzgewölbe statt. Er präsentierte die Highlights seiner Franken-Thriller und wurde dabei vom Redwitzer Franz Wachter, alias Mafioso Corleone, an der Gitarre begleitet, der für emotionale musikalische Einlagen sorgte.

Bürgermeister Bernd Rebhan freute sich über das große Interesse an der Veranstaltung in den neuen Räumlichkeiten des Oberen Schlosses. Bereits innerhalb weniger Tage seien die rund 30 Karten für diese Veranstaltung ausverkauft gewesen, dankte er Ina Thierauf und Irene Tobiaschek aus der Rathausverwaltung für die Organisation. Mit einem Begrüßungsgetränk wurden die Gäste in der Remise willkommen geheißen. Die Akustik des Kreuzgewölbes bewährte sich bei der Lesung und den Musikbeiträgen hervorragend.

Küps sei ihm aus der Jugendzeit und den damaligen Aufenthalten in guter Erinnerung, begann Volker Backert, heute Abteilungsleiter für Brand- und Katastrophenschutz bei der Stadt Coburg, seine Lesung. Den Auftakt machte sein Erstlingswerk "Das Haus vom Nikolaus", in dem ein Serienmörder auf fränkischen Festivals wütet. Im Buch "Todesfessel" stand mit Ballett und Theater ein anderes Metier im Mittelpunkt. Die Lieder von Franz Wachter waren inhaltlich den Texten von Volker Backert bestens angepasst und reichten von Robbie Williams über Steppenwolf und den Doors. Zum dritten Buch „Hardrock“, bei dem Volker Backert die Drogen- und Rockerkriminalität in einem Thriller verpackt, gehörte schließlich der Song „Cocaine“ von Eric Clapton. Im fünften Werk „Oktobernacht“ wechselte der Autor schließlich die Betrachtungsweise, weil erstmals nicht Ermittler Charly Herrmann, sondern eine Betroffene ihre Sicht von ungeklärten Mordfällen im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung schildert. Für ihr gelungenes Zusammenspiel erhielten Volker Backert und Franz Wachter kräftigen Applaus. Schließlich durfte der Krimiautor noch zahlreiche seiner Thriller mit persönlichen Widmungen versehen.