Schul-Eiche erhält neues Leben
Die alte Eiche stand früher auf dem Küpser Schulgelände und musste weichen. Damit der Stamm erhalten blieb, schuf Künstler Alvaro Cifuentes im Rahmen der „HolzART“ das Kunstwerk „zerrissene Umarmung“. Bürgermeister Bernd Rebhan und Gemeindeumbaumanagerin Nicola Völkel übergaben das Kunstwerk nun der Öffentlichkeit.
Was sollte aus der alten Eiche beim Schulneubau der Küpser Schule geschehen? Generationen von Schülern standen unter dem alten Baum. Der Kolumbianer Alvaro Cifuentes schuf aus dem Eichenstamm innerhalb der „HolzART“ das Kunstwerk „Zerrissene Umarmung“. Vor dem Küpser „Demels-Haus“ fand das Kunstwerk inmitten der Ortsgemeinschaft „Am Plan“ seinen Standort.
„Wir haben uns damals für die Ausrichtung von HolzART beworben, weil wir nicht wollten, dass dieser Holzstamm einfach als Kleinholz verschwindet“, meinte Bürgermeister Bernd Rebhan. Das Holz, das in Küps gewachsen ist, sollte im Ort bleiben. Entstanden ist diese „Zerrissene Umarmung“. Diese Skulptur steht für Nähe, Zuneigung und die Umarmung. Auf den Titel kam der Künstler durch die Kindheitserinnerung einer Frau, die den Baum damals oft liebevoll umarmte. „Wir alle sind um diesen Baum herumgerannt“, erinnerte das Marktgemeindeoberhaupt.
Das in den Baum hineingewachsene Metallstück blieb erhalten. Auch das Einhorn als das Wappen derer von Redwitz schaut aus dem Baum heraus. (R.G.)