Nach der von Pfarrvikar Norbert Lang zelebrierten Hl. Messe übernahm Wortgottesdienstleiter Manfred Pauli die Monstranz und zog in Begleitung von Himmel- und Leuchterträgern umrahmt von Feuerwehr und Musikverein zusammen mit den Gläubigen durch die Straßen von Johannisthal. Unter „Liebe“ und „Frieden“ stellten die Verantwortlichen ihre Altäre zur Fronleichnamsprozession.
In Anbetracht der Lieblosigkeit in dieser Welt fühlen wir uns manchmal ohnmächtig. Wir wollen in Liebe mit unseren Mitmenschen zusammenleben. Ohne Ansehen von Herkunft, Stand und Einfluss. Wir wollen Liebe geben, die keinen Gewinn oder Vorteil sucht, die keine Gegenleistung und keinen Druck erwartet. So unterstrich Yvonne Wietasch den Blumenteppich mit dem großen Blumenherz an der 1. Station. Evi Kelle betete an der 2. Station für den Frieden, so soll jeder einzelne von uns geben, was er selber für sich von seinen Mitmenschen erwartet. Das wir lieben, wo man hasst, das wir verbinden wo Streit ist, Glauben bringen wo Zweifel drohen, Licht entzünden wo Finsternis regiert. Den feierlichen eucharistischen Segen spendete Diakon Dr. Georg Zenk in der St. Marien Kirche. Wir danken allen die zu diesem Fronleichnamsfest beigetragen haben. Allen die einen Dienst in der Kirche oder außerhalb verrichtet haben, allen Musiker*innen, allen Feuerwehrler*innen, den Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine. Allen Gläubigen die sich der Prozession anschlossen und allen die ihre Häuser mit Fahnen und Figuren geschmückt haben.