Michael Schulz übergab an Preisträgerin Frieda Bauer die Auszeichnung als „Leuchtturm Mensch“. (von links) Michael Schulz, Bürgermeister Bernd Rebhan, Moderatorin Uli Noll, Frieda Bauer mit Peri, sowie „Entdeckerin“ Ursula Eberle-Berlips und Khunaf Omar.
Bereits zum zweiten Mal hat die KOINOR - Horst – Müller - Stiftung im Rahmen der Gala „Leuchtturm Mensch“ großes ehrenamtliches Engagement in der Region gewürdigt. Unter den neun Preisträgern war auch die Oberlangenstadterin Frieda Bauer. Mit dem Geld, das als Preis ausgeschüttet wurde, soll jeweils anderen Menschen geholfen werden.
Frieda Bauer aus Küps engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Ort, auch in den Vereinen und in der Flüchtlingshilfe. Besonders für die Kinder, die derzeit im Haus Hubertus leben, ist sie unverzichtbar geworden. „Oma Frieda“ bastelt, tröstet und besucht bei schlechtem Wetter auch schon mal den „Indoor-Spielplatz“ mit den Kindern, erzählt Entdeckerin Ursula Eberle-Berlips. Ein kleines Mädchen hatte die Rentnerin sogar zur Gala begleitet, tanzte um sie herum und teilt die Herzenswärme, die sie empfangen hat, mit den anderen. Bürgermeister Bernd Rebhan zeigte sich stolz auf die bescheidene Bürgerin mit allerlei Tatkraft. Mit dem Fördergeld in Höhe von 5000 Euro soll nun eine Hausaufgabenhilfe für die Kinder finanziert werden. Dort werden vor allem die Bildung und die deutsche Sprache im Vordergrund stehen. Damit ist schließlich allen Kindern geholfen, weil das Lernen in der gesamten Klasse dann leichter möglich wird. Für Frieda Bauer war es bereits die zweite Auszeichnung innerhalb weniger Tage. Auch die Frauenliste hatte die engagierte Bürgerin kürzlich für ihren Einsatz mit dem „Goldenen Apfel“ geehrt.
Moderiert hat die Leuchtturm Mensch-Gala in Michelau einmal mehr die Radio Eins-Moderatorin Uli Noll. Gemeinsam mit dem Mini-Musical „Faro - Ich sende dir ein Licht“, das eigens für diesen Anlass komponiert wurde, riefen sie nicht nur Bewunderung für die engagierten Preisträger an diesem Abend hervor. Vielmehr regten sie auch zum eigenen Nachdenken über Zeit und Glück an. Udo Langer, preisgekrönter Komponist, Musiker und Filmemacher aus Burgkunstadt, und sein Ensemble führten - begleitet von einer beeindruckend-stimmungsvollen Leinwandshow im Hintergrund – durch die Geschichte des Kleinen Kiosks, der „mehr“ aus seinem Leben machen wollte. Am Ende erkennt er: Es gibt viele Formen des Glücks. Und: Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt – zum Beispiel, in dem man für die Menschen da ist und ihnen Zuflucht bietet.
Die KOINOR – Horst – Müller - Stiftung engagiert sich seit 20 Jahren für Menschen in Not und soziale Projekte in der Region. „Und wir machen weiter“, verspricht Michael Schulz vom Stiftungsrat. Sein Dank galt auch den weiteren Stiftungsräten Christian Meißner und Jürgen Wittmann, den Stiftungsvorständen Karl-Heinz Zubrod, Ina Kober-Naumann, Willi Hepp sowie der Firma Koinor Polstermöbel und dem „Leuchtturm-Mensch Projektteam“ um Harald Riemer.