An dieser Stelle erscheinen in regelmäßigen Abständen Klimaschutztipps, mit denen Sie ganz einfach CO2 in Ihrem Alltag einsparen können. Denn auch wenn der eigene Beitrag klein erscheinen mag, kann er in der Masse einen großen Unterschied bewirken. Packen wir es gemeinsam an!
Legen Sie einen natürlichen und nützlichen Sichtschutz an
Sie planen, einen Sichtschutz an Ihrem Grundstück anzulegen? Bei einer klugen Wahl können Sie in Ihrem Garten viel für den Klimaschutz und die Tier- und Insektenwelt tun.
Als Sichtschutz am Grundstück dienen uns Hecken und Sträucher. Weit verbreitet sind die Tujahecke und der Kirschlorbeer, die aber kaum Nahrung für Tiere bieten. Besser ist die Anpflanzung einer Wildhecke aus Heckenrose, Holunder, Schlehe, Vogelkirsche, Kornelkirsche, Weißdorn, Felsenbirne, Mispeln usw. Wenn sie im Frühjahr blüht, dann lockt sie die Insekten zur Bestäubung in Ihren Garten und ernährt im Winter unsere heimischen Vögel. Außerdem bietet sie Schutz und Unterschlupf für viele Tierarten. Darüber hinaus sorgen die „begrünten Mauern“ durch Verdunstung und Verschattung für ein gutes Mikroklima und schenken uns angenehme Kühlung in immer häufiger werdenden Hitzeperioden.
Gänzlich ungeeignet hingegen sind Gabionen (mit Steinen gefüllte Drahtgitter). Die Elemente aus dem Straßenbau (Stützmauern, Lärmschutz) werden leider immer häufiger in Gärten als Grundstücksbegrenzung eingesetzt. Sie wärmen sich durch Sonnenstrahlung stark auf und strahlen diese wie alle Stein- und Asphaltflächen in der Nacht wieder ab. Damit wird die Luftzirkulation reduziert und die Hitze kommt nicht aus den Gärten und Siedlungen heraus. Die unschöne „Abschottung“ trägt also dazu bei, dass sich unsere Ortschaften unnötig aufheizen.
Die vhs bietet verschiedene Kurse zum Thema klimafreundliches Gärtnern an! (www.vhs-kisshab.de)