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Stadtblatt Informationen für die St Hammelburg u deren OT
Ausgabe 5/2024
Aktuelle Stadtinfos
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Richtfest beim Neubau der Schlammentwässerungseinrichtung auf der Kläranlage Hammelburg

Auf dem Gelände der Kläranlage in Hammelburg wird derzeit ein neues Betriebsgebäude für eine Schlammentwässerungsanlage gebaut. Nach Fertigstellung des Rohbaus und des Dachstuhls feierte der Abwasserzweckverband und die beteiligten Gemeinden Anfang Mai nun gemeinsam mit den Planern und beteiligten Firmen Richtfest.

Es entsteht ein zeitgemäßes Maschinengebäude in Betonbauweise mit einer Metallverkleidung, passend zu den anderen Anlagen auf dem Kläranlagengelände. Auf dem Dach soll eine Photovoltaik-Anlage installiert werden. Für die Einbindung der Entwässerungsanlage in den Verfahrensablauf müssen zahlreiche Rohrleitungen und Kabel auf dem Kläranlagengelände verlegt werden.

Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich nach aktueller Kalkulation voraussichtlich auf rund 4,77 Millionen Euro. Aktuell sind 1,16 Millionen Euro verbaut.

Der Bund bezuschusst die Maßnahme im Rahmen der Kommunalrichtlinie mit ca. 0,53 Mio €.

Zentraler Punkt und Kernidee waren die „gemeinsame Aufgabenbewältigung innerhalb einer Kooperation mit benachbarten Gemeinden“.

Nachdem die technischen Voraussetzungen durch eine Machbarkeitsstudie nachgewiesen waren, schlossen der Abwasserzweckverband, die Märkte Oberthulba, Euerdorf, Sulzthal und die Gemeinden Aura und Wartmannsroth einen Kooperationsvertrag über den Bau- und Betrieb der neuen Entwässerungsanlage.

Ca. 18.000 m³ Klärschlamm aus neun Kläranlagen werden künftig durch die neue Technik auf ca. 2.500 m³ Klärschlamm reduziert, erklärte der Verbandsvorsitzende Armin Warmuth in seiner Begrüßungsrede. Die gemeinsame Anlage bringt wirtschaftliche Vorteile, eine Verbesserung der betrieblichen Abläufe, vor allem aber einer Sicherstellung der Schlammverwertung und letztendlich eine weitere Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit, betonte Warmuth.

Der Bauablauf liegt im Zeitplan und die Fertigstellung ist für Dezember 2024 geplant.

Der Verbandsvorsitzende bedankte sich bei den Planern, dem Ingenieurbüro Röschert aus Würzburg, der Bauaufsicht und vor allem bei den bauausführenden Firmen und dem Betriebspersonal des Abwasserzweckverbandes.