Gemeindebücherei
Hacks, Axel, Aua!
Wie ist es, seit fünfzig Jahren mit einem Pfeifton im Ohr zu leben? Und: Woher kommt er überhaupt? Wie kann eine Einladung zum „Literarischen Quartett“ zu einer Knieverletzung führen? Wie bricht man sich beim Meditieren einen Knochen?
Axel Hacke weiß es und erzählt in diesem Buch die Geschichte und Geschichten seines eigenen Körpers, vom Standpunkt eines Mannes in der zweiten Hälfte der Sechziger aus gesehen: Es geht um die Gebrechen, aber auch um die Triumphe des Körpers und um das große, nie nachlassende Staunen über das Funktionieren desselben. Axel Hacke sucht nach Antworten auf einige alte Fragen - Habe ich einen Körper oder bin ich mein Körper? Und wem gehört dieser eigentlich? Dem, der drin wohnt? - und gewährt Einblicke in das Banale und das Geheimnisvolle, das Rührende und das Großartige, das Lustige und das Fürchterliche, das Schöne und das Abstoßende seines eigenen Körpers und letztlich unser aller Körper.
Susanne Steufmehl vom St. Michaelsbund schreibt:
Axel Hacke ist ein Garant für humorvolle Besteller auf hohem sprachlichem Niveau. Auch er gibt hier tiefe Einblicke in sein Leben, genauer gesagt, in seine gesundheitliche Verfassung. „AUA“ ist der sprechende Titel der selbstironischen Bestandsaufnahme seines Körpers, der mittlerweile in der zweiten Hälfte des sechsten Lebensjahrzehnts angekommen ist und über den es einiges Geschichten zu enthüllen gibt. Dabei erzählt er nicht nur augenzwinkernd von lästigen Wehwehchen, unglücklichen Unfällen und dem Zahn der Zeit, der erbarmungslos an ihm nagt, sondern preist auch die Zuverlässigkeit und nicht nachlassende Widerstandskraft seines Körpers. Herausgekommen ist ein Buch, bei dem man zwischen Grinsen und Kopfschütteln, Mitleid und dem Gefühl von „zu viel Information“ schwankt. Ein sehr typischer, lustiger „Axel Hacke“, der bei den Biografien deutlich besser aufgehoben ist als im Medizinregal.
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