Titel Logo
Mitteilungsblatt - Gemeinde Langensendelbach
Ausgabe 20/2024
Titelseite
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe
-

Titelseite

5. von links Pfarrerin Mareike Rathje mit Vertretern des Pfarrkapitels

Bezirksdekan Dr. Bernhard Petry segnet Pfarrerin Mareike Rathje und ihre Assistenten, die sie auf ihrem Weg begleiten werden

Die evangelische Kirchengemeinde Langensendelbach mit ihren Mitgliedsorten Poxdorf, Hagenau, Adlitz und Bräuningshof hat eine neue Pfarrerin. Am Sonntag feierte die Gemeinde mit Mareike Rathje, ihrer Familie, Freunden aus ihrer bisherigen Wirkungsstätte Kleinlangheim und zahlreichen geistlichen und politischen Amtsträgern ihren Einführungsgottesdienst im Stockflethhaus in Langensendelbach. Das Stockflethhaus in Langensendelbach war am Sonntag so voll wie sonst nur an Weihnachten. Bezirksdekan Dr. Bernhard Petry verlieh die Ernennungsurkunde, der Ältestenrat der Pfarrgemeinde versprach der Pfarrerin seine Kooperation. Mit „Ja Gott helfe mir“ nahm Pfarrerin Mareike Rathje auf die entsprechende Frage von Bezirksdekan Bernhard Petry in der vollbesetzten Kirche ihr neues Amt an. Der Chor Impuls sowie Christine Gumann aus Wiesentheid sorgten für einen stimmungsvollen musikalischen Rahmen zur Begrüßung der Nachfolgerin von Pfarrerin Christine Börstinghaus. Pfarrerin Mareike Rathje wechselt auf eigenen Wunsch nach sieben Jahren im unterfränkischen Kleinlangheim nach Oberfranken. Sehr zur Freude der evangelischen Kirchengemeinde Langensendelbach, denn mit ihrem Arbeitsbeginn im August endete eine längere Vakanzzeit auf der dortigen halben Pfarrstelle. In ihrer Begrüßung der neuen Gemeinde betonte Rathje, dass sie sich nicht an Vorgängern, sondern an Gott orientieren wolle, denn dies sei immer auch eine Orientierung an sich selbst und die eigenen Bedürfnisse und Fähigkeiten. Gerade die Seelsorge liegt ihr sehr am Herzen. „Viele Menschen haben eine große Sehnsucht nach Heimat, wollen aufgehoben sein und gesehen werden“. Gerade, weil ihr Langensendelbach als „Mitmachgemeinde“ vorgestellt wurde. Sie wolle offen und freundlich auf sie zugehen, ihnen zuhören und sie wohlwollend begleiten. „Ich möchte mit Ihnen ins Gespräch kommen über Gottes Führung in unserer Welt, einer Welt, die so rasant-komplex und erschöpfend-erschöpft ist“. Sie will in ihrer neuen Gemeinde Teamplayerin mit neuen Ideen sein. So sind Waldgottesdienste, Spaziergänge und eventuell Segensfeiern am und um den Märchenweiher vorgesehen. Eine enge Zusammenarbeit auf ökumenischem Gebiet sicherte die katholische Seelsorgeeinheit ihrer evangelischen Kollegin zu. Tatkräftige Unterstützung von seitens der politischen Gemeinde beim Weiterbau an Bestehendem, aber auch beim Setzen eigener Akzente versprach Bürgermeister Oswald Siebenhaar. Bei einem gut besuchten Apero im Anschluss konnten sich die Pfarrerin und die Mitglieder ihrer Gemeinde näher kennen lernen.

Karl Heinz Wirth