Henk-Tobias-Fischer
Sie fragen sich bestimmt, wer oder was das ist? Alles begann damit, … dass in unserer Grundschule eine Gruppe von drei Mädchen aus der vierten Klasse, sich ein Ziel gesetzt hatten und in der Mittagsbetreuung den Weltrekord im Luftmaschen häkeln brechen wollten. Nachdem wir gemeinsam festgestellt hatten, dass der aktuelle Weltrekord stolze 180 km beträgt, wussten wir insgeheim, obwohl die drei Mädels motiviert waren, dass sie diesen Rekord nicht brechen würden.
Da sie bereits einige Luftmaschenketten gehäkelt hatten, beschlossen wir, uns ein neues Projekt zu überlegen, um diese benutzen zu können. So entstand die Idee, einen Baum an der Schule damit zu umwickeln und um daraus etwas besonders zu machen, entstand das Projekt „Dankesbaum“. Die drei Schülerinnen waren begeistert und machten sich wieder an die Arbeit, viele Luftmaschenschlangen aus unterschiedlichen Farben zu häkeln. Auch die Kinder der Mittagsbetreuung, Betreuerinnen der Mitti und auch die Lehrer/-innen sollten mit einbezogen werden und schrieben auf bunte Herzen, wofür sie besonders dankbar sind, wie z.B. für ihre Familie, ihre Freunde, ausreichend Essen usw. oder auch ihren Wunsch nach Frieden auf der Welt, Gesundheit für die Familie etc. wurden darauf verewigt. Seit Ostern ist unser Baum nun im Schulgarten zu bewundern.
Laufen sie doch bei ihrem nächsten Spaziergang daran vorbei und nehmen sie sich kurz Zeit, um darüber nachzudenken, wofür sie dankbar sind. Oftmals sind wir so sehr in unserem Alltagstrott verstrickt, dass wir vergessen, wie gut es uns eigentlich geht und wie viele Dinge es in unserem Leben gibt, für die wir dankbar sein können. Erinnern wir uns daran, wie viel Glück wir haben, gesund und glücklich zu sein und an all die kleinen Dinge, die uns Freude bereiten.
Die Mädchen haben zwar nicht den Weltrekord im Luftmaschen häkeln gebrochen, aber durch ihre Häkelaktion ist unser Dankesbaum „Henk-Tobias-Fischer“ (den Namen haben sich die drei Schülerinnen, Ela, Elisa und Josefine ausgedacht) viel schöner geworden und gemeinsam haben wir etwas viel Wichtigeres erreicht: Uns zu erinnern, wie gut es uns geht. Denn je mehr wir uns auf das Positive in unserem Leben konzentrieren, desto glücklicher und erfüllter werden wir sein.