Titel Logo
Zeilberg-Echo
Ausgabe 11/2024
Aus dem Rathaus
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Bericht zum Bauausschuss der Marktgemeinde Maroldsweisach am 03.05.2024

Der ehemalige Richtplatz unterhalb Altenstein, hier mit Granitsteinen eingefasst, soll aufgewertet werden, wie Bürgermeister Wolfram Thein (hinten 2. von links) dem Gremium erläuterte.

Neu gerichtet und befestigt wurde durch Mitarbeiter des Bauhofes die Mauer im Hintergrund, welche den Dorfplatz in Altenstein einfriedet.

Insgesamt elf Ortseinsichten in sieben Ortschaften der Marktgemeinde Maroldsweisach standen auf der Tagesordnung des Bauausschusses am Freitagnachmittag.

Besichtigt wurden fertige Maßnahmen, aber auch solche, die noch zur Erledigung anstehen.

In Augenschein genommen wurde ein historischer Ort in Altenstein. Dort befindet sich, unterhalb von Altenstein, eine historisch belegte Richtstätte. Eine letzte Hinrichtung soll dort im Jahr 1778 stattgefunden haben. Zu sehen ist heute der Platz, dessen Fläche mit Granitsteinen begrenzt ist, wie Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) sagte. Dieser Platz soll nach Meinung des Heimat- und Burgenvereins aufgewertet werden. Gedacht ist an eine Einfassung und auch eine Stelle ist ins Auge gefasst. Bauamtsleiter Andrè Grüner sagte, dass die Altensteiner sich an der Gestaltung mit Eigenleistung beteiligen wollen und mit Mitteln aus dem Topf des Regionalbudgets der Hofheimer Allianz gerechnet werden könne. Die Investition für den ehemaligen Richtplatz belaufen sich etwa auf 10.000 Euro. „Hier kann etwas Sichtbares für den Tourismus entstehen“, sagte Grüner.

Vom Bauhof der Marktgemeinde wurde eine Standsteinmauer am Dorfplatz von Altenstein gerichtet. Bauhofleiter Johannes Hauck erläuterte, dass die Sandsteine mit Mörtel befestig und die Mauer insgesamt stabilisiert wurde. Über diese gelungene Maßnahme freute sich die örtliche Gemeinderätin Melanie Gräbner (CSU) und dankte der Gemeinde und den Bauhofmitarbeitern. Ein neues Buswartehäuschen unterhalb des Freibades von Altenstein soll es geben, erläuterte Bürgermeister Thein. Das alte sei in die Jahre gekommen und man könne mit einer Förderung rechnen. 9.750 Euro sind das, ergänzte Andrè Grüner, als Gesamtkosten seien 25.000 Euro angenommen worden.

In Ditterswind steht offensichtlich eine größere Maßnahme mit dem Oberflächenwasser, welches vom Büchelberg kommt, an. Betroffen ist davon vor allem das Schloss in Ditterswind, unter dessen Gebäuden das Wasser durchfließt und es schon zu Stauungen und Überschwemmungen gekommen ist. Besitzer Thomas Fischer, der das Schloss von der Rummelsberger Diakonie gekauft hat, erläuterte bei einem Rundgang auf dem Areal die Probleme mit dem Oberflächenwasser, welches durch sein Grundstück führt. Bürgermeister Thein meinte, dass man die Kanäle einmal befahren lassen sollte, um zu sehen in welchem Zustand diese sind, wo sie verlaufen und was dann getan werden könne. „Es ist eine größere Sache die da auf uns zukommt“, mutmaßte der Bürgermeister. Am Friedhof in Ditterswind begutachtete der Bauausschuss verschiedenen Maßnahmen, die vom Bauhof vorgenommen wurden. So den Stellplatz für Container aber das steile Stück Weg, welches zur Leichenhalle führt. „Wir haben hier noch eine Grabreihe vorgesehen, aber auch Urnengräber“, sagte Wolfram Thein. Am 27. April wurde das sanierte Feuerwehrgerätehaus in Geroldswind eingeweiht. Der Bürgermeister erläuterte was dort alles gemacht wurde wie Kanalanschluss, Dacherneuerung, Einbau von Fenstern und Umkleideräume. Wolfram Thein hob hier die enorme Eigenleistung hervor und besonders auch den Einsatz von Sven Scheidler. In Pfaffendorf soll die Zufahrt zum dortigen Sportheim gerichtet werden. Thein stellte fest, dass sich die eigentliche Zufahrt nicht im Eigentum der Gemeinde befände und die Gemeinde deshalb auch diese nicht richten könne. Allerdings könne man überlegen den Bereich der Ortsstraße vor der Zufahrt auszubessern. In Wasmuthhausen wurde das Kleinspielfeld angesehen, welches intensiv genutzt werde. Die Banden wurden gedämmt, um den Lärm für Anwohner zu verringern. Im Fichtenweg in Allertshausen wurden Bauplätze erschlossen und eine Nahwärmeversorgung einer örtlichen Firma konnte gefunden werden. Die Straße wurde durch Bauarbeiten in Mitleidenschaft gezogen. Wie es weiter geht, sollten die Anwohner mit der Gemeinde absprechen. Am Gewerbegebiet Allertshausen erläuterte Bürgermeister Thein die dort getroffenen Maßnahmen. Derzeit sei man drüber, die umlagefähigen Kosten zu ermitteln. Am Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Maroldsweisach konnte sich der Bauausschuss ein Bild vom Baufortschritt machen. Die Fassade ist außen ziemlich fertig gestellt. Alle Arbeiten sind dort schon weit fortgeschritten, so dass sich die Feuerwehr im Sommer über ein bezugsfertiges Gebäude freuen kann. Bürgermeister Thein lobte auch die erbrachte Eigenleistung der Feuerwehr.