Zu einem internistischen Notfall auf der Baireralm wurde die Bergwacht am Muttertag alarmiert. Die Besatzung des Rettungshubschraubers „Christoph 14“ übernahm zusammen mit dem Marquartsteiner Bergwacht-Notarzt die Versorgung der 54-jährigen Frau, mehrere nachgekommene Bergretter unterstützten.
Ein Einsatz nach einem Radsturz an der Vorderalm Mitte Mai konnte abgebrochen werden, da der Hubschrauber direkt an der Alm landen und die Frau aufnehmen konnte.
Nahe dem Hochgernhaus erlitt Ende Mai ein 75-jähriger Einheimischer nach einer Pflegeaktion an der Weitalm eine akute internistische Erkrankung. Eine anwesende Ärztin ließ den Alarm auslösen. Ein Marquartsteiner Bergretter versorgte dann mit der Crew des Rettungshubschraubers den Patienten vor dem Flug ins Klinikum Traunstein.
Bei einem akuten medizinischem Problem eines 37-jährigen Wanderers aus Kössen an der Chiemhauser Alm unterstützten am Vatertag mehrere Einsatzkräfte die Besatzung des österreichischen Rettungshubschraubers. Der Erkrankte wurde in das Krankenhaus Kufstein geflogen.
Die 25. Auflage des Hochgernlaufes von Unterwössen zum Hochgernhaus wurde von vier Einsatzkräften und dem Marquartsteiner Bergwacht-Notarzt betreut. Nur ein temporäres Kreislaufproblem war zu versorgen. Das Bergrettungsfahrzeug war zugleich der „Kehrwagen“, der hinter den letzten der 83 Läufer fuhr.
An der offenen Ganztagsschule (OGTS) Gundschule Unterwössen erklärten Ende Mai drei Bergwacht-Einsatzkräfte zusammen mit den Betreuerinnen 25 Kindern die Tätigkeit der Bergwacht. Die Bergwacht stellte das Bergrettungsfahrzeug und das medizinische Equipment vor (Bild). Die sechs- bis zehnjährigen Kinder arbeiteten engagiert bei der „Versorgung von Verletzten“ mit Schaufeltrage, Vakuumbett und Bergesack mit. Mit großer Ausdauer wurden immer wieder „Verletzungen“ an Hand, Arm und Beinen „versorgt“.