Bergwacht Grassau „rettet verletzte Kindergartenkinder“

Besuch im Haus für Kinder am Gänsbach

Erstmals präsentierte sich die Bergwacht Grassau im Haus für Kinder am Gänsbach, dem neuen Kindergarten in Grassau. Die beiden aktiven Einsatzkräfte Dominik Hartmann und Josef Grießenböck erklärten zunächst, was bei der Vorbereitung auf eine Bergtour alles zu beachten ist und wie man sich ausrüsten muss. Neben festem Schuhwerk und Wechselkleidung sind dies insbesondere ausreichend Verpflegung, ein Verbandspäckchen und natürlich ein Mobiltelefon, um im Notfall über die einheitliche Notrufnummer „112“ Hilfe rufen zu können. Ergänzend erklärten sie dann die zusätzliche Ausrüstung der Bergwacht wie Bergesack, Medizinrucksack, Schienungsmaterial und Sicherungsequipment.

Anschließend zeigten die beiden Bergwachtmänner den Kindern, wie die Versorgung bei unterschiedlichen Verletzungen abläuft. So galt es bei einem Teddybären des Kindergartens verschiedene Wundverletzungen mit Verbänden zu versorgen. Sie legten einigen Kindern mit vermeintlich gebrochenem Bein mit tatkräftiger Unterstützung der anderen Kinder eine Vakuum-Beinschiene an und demonstrierten die Rettung, verpackt im Bergesack, mittels Rettungshubschrauber. So erhielten die Kinder nebenbei einen Einblick, wie die Bergwacht bei einem echten Notfall am Berg vorgeht. (gbs)