Bergwacht Grassau und Rettungshubschrauber Christoph 14 am Einsatzort
Dreimal musste die Bergwacht Grassau am Pfingstmontag, 09. Juni, zu Einsätzen ausrücken. Der erste Alarm ging um 11:20 Uhr ein, wonach ein älterer Mann Kreislaufprobleme hatte. Im Bereich der Buachreibn war er einem anderen Wanderer wegen seines unsicheren Ganges und Blässe aufgefallen. Beim Rückruf des Einsatzleiters beim Melder konnte jedoch bereits Entwarnung gegeben werden, da es dem vermeintlichen Patienten nach kurzer Pause und Flüssigkeitsaufnahme wieder besser ging und er seinen Weg in Richtung Tal selbstständig fortsetzte. Vorsorglich machten sich zwei Einsatzkräfte mit dem Geländefahrzeug auf den Weg um bei Bedarf für rasche Hilfe sorgen zu können.
Als die beiden gerade auf dem Rückweg waren folgte der nächste Alarm um 13:05 Uhr. Ein fünfjähriges Mädchen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach war im Walderlebnisweg zu Sturz gekommen und hatte sich dabei eine Kopfplatzwunde zugezogen. Die ersten Einsatzkräfte waren schnell am Unfallort und zwei weitere kamen mit dem Rettungsfahrzeug nach. Mit diesem brachten sie die Patientin nach medizinischer Versorgung zum Wanderparkplatz in Rottau. Von dort ging es dann mit dem Krankentransportwagen ins Krankenhaus Traunstein und die vier Einsatzkräfte konnten nach eineinhalb Stunden den Einsatz beenden.
Um 18:55 Uhr kam dann der dritte Alarm des Tages. Ein 68-jähriger Mann aus dem Landkreis Altötting war ausgerutscht und dabei auf den Rücken gefallen, woraufhin er nun an der Bergstation der Hochplattenbahn saß und über Atembeschwerden und Schmerzen im Brustbereich klagte. Insgesamt sieben Einsatzkräfte machten sich mit Gelände- und Rettungsfahrzeug auf den Weg zum Einsatzort. Der vom Einsatzleiter nachgeforderte Notarzt kam mit dem Rettungshubschrauber Christoph 14 hinzu und übernahm zusammen mit den Bergwachtmännern die notfallmedizinische Versorgung. Für weitere Untersuchungen brachte der Rettungshubschrauber den Patienten anschließend ins Krankenhaus.