Ökomodell Achental

Maschinenvorführung auf der Neugrabenalm markiert den Auftakt des Projekts „Almen.Leben.Achental“

Im Juni 2025 fand auf der Neugrabenalm im Achental eine spannende Maschinenvorführung statt, die das Startsignal für das Projekt „Almen.Leben.Achental - Zukunftsperspektiven für den Kultur - und Biodiversitätshotspot Alm“ gab. Organisiert wurde die gut besuchte Veranstaltung von dem Projektträger Ökomodell Achental e.V., der mit dieser Aktion auf die Bedeutung der Almwirtschaft für die Kulturlandschaft und Biodiversität der Region aufmerksam machen möchte.

Im Mittelpunkt des Events stand der „Ibex G2“, ein leistungsstarker Multimäher, der in der Berglandwirtschaft durch seine Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit hervorsticht. Der „Ibex“, benannt nach dem Steinbock, dem König der Alpen, wurde in Vorarlberg entwickelt und stellt eine ideale Lösung für die besonderen Herausforderungen der Berglandwirtschaft dar. Mit seinem Mulchaufsatz zeigte das Gerät bei der Veranstaltung seine Stärken im Umgang mit dichten und hartnäckigen Adlerfarnbeständen, die in den steilen, unwegsamen Hängen der Alm wachsen.

Ludwig Maurer, ein erfahrener Landschaftspfleger aus dem Landkreis Miesbach, führte die Demonstration des Geräts gekonnt durch. Mit großem Fachwissen und handwerklichem Geschick bearbeitete er das schwierige Gelände, das den Zuschauern eindrucksvoll vor Augen führte, wie innovative Technik und traditionelles Handwerk Hand in Hand gehen können, um die Almlandschaften zu erhalten. Besonders die „Junglandwirte“ - eine Gruppe von Kindern, die das Event begleiteten - waren fasziniert von der Technik und der Arbeit auf der Alm.

Die Veranstaltung bot nicht nur einen praktischen Einblick in die moderne Landschaftspflege, sondern diente auch dem Austausch von Erfahrungen und dem gegenseitigen Kennenlernen zwischen den lokalen Akteuren, Landwirten und Interessierten. „Es ist uns ein großes Anliegen, die wertvolle Almwirtschaft in der Region zu stärken und gleichzeitig neue Perspektiven für eine nachhaltige Zukunft zu schaffen“, erklärte Christiane Mayr, Projektmanagerin des Projekts „Almen.Leben.Achental“. Sie dankte allen Beteiligten für ihre Unterstützung und das erfolgreiche Gelingen der Veranstaltung.

Das Projekt „Almen.Leben.Achental“, das vom Bayerischen Naturschutzfonds und dem Bezirk Oberbayern gefördert wird, verfolgt das Ziel, die Almlandschaften im Achental langfristig zu erhalten und gleichzeitig die Biodiversität zu fördern. Durch innovative Ansätze und den Einsatz moderner Technik sollen die Herausforderungen der Berglandwirtschaft gemeistert und die kulturelle und natürliche Vielfalt dieser einzigartigen Landschaft bewahrt werden.Der Auftakt der Veranstaltung auf der Neugrabenalm hat eindrucksvoll gezeigt, wie durch Zusammenarbeit und innovative Lösungen die wertvollen Almflächen des Achentals für zukünftige Generationen gesichert werden können.