Zwölf Konfirmanden in der Erlöserkirche in Marquartstein
Die Konfirmanden von links Moritz, Luca, Valentin, Pfarrer Rainer Maier, Samuel, Carolina, Anouk, Lucia, Leonie, Elina, Emmi, Diakon Michael Soergel, Caro, Xenia
Gott als treuer Begleiter für das ganze Leben
Zwölf Konfirmanden, acht Mädchen und vier Buben, zogen in die feierlich mit Blumen geschmückte und voll besetzte Erlöserkirche ein. Viele Besucher kamen von weit her und waren für diesen besonderen Gottesdienst angereist, um bei der Konfirmation der Familienmitglieder dabei zu sein. Pfarrer Rainer Maier verlas alle Namen der Getauften, für die dann ihre Taufkerze entzündet wurde und die Zusage der Taufe an diesem Tag bestätigt werden sollte mit dem Inhalt, dass Gott ein ewiger und treuer Begleiter für das ganze Leben sein wird.
Der Pfarrer sprach über das Erwachsenwerden und zog dazu ein Beispiel aus dem Alten Testament und dem Buch Tobit heran, in dem der Engel Raphael dem Sohn Tobits, Tobias als Begleiter zur Seite gestellt wird. Pfarrer Maier meinte, es ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden und das Finden der Balance zwischen Über- und Unterforderung eines jungen Menschen. Dabei erinnerte er sich an das letzte Jahr, das er gemeinsam mit den Konfirmanden verbracht hat und beschrieb die Gruppe als sehr verantwortungsbewusst, trotz unterschiedlicher Charaktere wurden schnell einmütige Entscheidungen getroffen, zum Beispiel bei der Verwendung der Kollekte des Tages für die Kinderkrebshilfe. Beeindruckt war der Pfarrer, wie sich die Jugendlichen untereinander tolerant und selbstbewusst verhalten haben. Er bedankte sich für den guten Umgang miteinander und betonte, dass er gern alle Konfirmanden wiedersehen würde und wünschte ihnen, dass sie ihren Platz im Leben finden und natürlich wünschte er sich, dass auch die Kirche ihren Platz im Leben der jungen Menschen finden möge.
Brigitte Ruhani aus dem Kirchenvorstand freute sich, dass sich die Konfirmanden freiwillig für den Glauben entschieden haben. Da sie nun mündige Christen sind, würde sie es begrüßen, wenn sich die Jugendlichen für Ämter in der Kirche entscheiden würden, wo sie auch eigene Ideen einbringen könnten. Der Kirchenvorständin war klar, dass viele Angebote auf die Jugendlichen warten, aber sie sagte mit großer Überzeugung „aber hier bei Gott, gibt es das Original!“
Ehemalige Konfirmanden verlasen ihre Ratschläge für die „Nachfolger“ und wünschten Glück.
Pfarrer Rainer Maier und Diakon Michael Sörgel nahmen für jeden Konfirmanden das Ritual der Segnung und der Konfirmation vor. Begleitet wurde die Messe mit Orgelklängen und dem Gesang der Kirchenbesucher. (wun)