Die Bergwacht bringt den Verunfallten mit der Gebirgstrage aus dem Steig
Einsätze der Bergwacht Grassau
Am Montag, 07.07.2025 musste die Bergwacht Grassau einem 72-jährigen Wanderer aus München zu Hilfe kommen. Er war alleine über die Fahrstraße von Marquartstein in Richtung Staffn-Alm gegangen, als er in einem Steig auf etwa 700 Metern Meereshöhe gestürzt und ein kleines Stück abgerutscht war und sich dabei eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte. Im Ruhezustand waren die Schmerzen erträglich, unter Belastung waren sie jedoch für einen eigenständigen Abstieg zu groß, weshalb er gegen 12:25 Uhr einen Notruf absetzte.
Eine Einsatzkraft machte sich unverzüglich zusammen mit dem Bergwacht-Notarzt mit dem Geländefahrzeug auf den Weg zum Unfallort. Zwei weitere Einsatzkräfte kamen mit dem Rettungsfahrzeug hinzu. Nach notfallmedizinischer Versorgung brachten sie ihn zunächst, gelagert im Vakuumbett, mit der Gebirgstrage zurück auf die Fahrstraße und von dort mit dem Geländefahrzeug direkt in eine passende Orthopädiepraxis in Grassau.
Am Vortag hatte die Bergwacht Grassau ebenfalls zu einem Einsatz ausrücken müssen. Ein 66-jähriger Wanderer aus dem Landkreis Rosenheim war am Hochalpenkopf auf etwa 1400 Metern Meereshöhe gestürzt und über mehrere Meter abgerutscht. Dabei hatte er sich eine Sprunggelenksverletzung zugezogen, weshalb seine Begleiter gegen 14:15 Uhr einen Notruf absetzten.
Vier Einsatzkräfte fuhren mit dem Geländefahrzeug zur Piesenhauser Hochalm, zu der sich der Verunfallte noch eigenständig begeben hatte. Nach notfallmedizinischer Versorgung brachte die Bergwacht Grassau ihn zum Wanderparkplatz in Rottau, wo ihn seine Angehörigen in Empfang nahmen. (gbs)