Bergung eines Schneeschuhwanderers
Ein 72jähriger Münchner Schneeschuhwanderer musste am letzten Januarsonntag von der Bergwacht ins Tal transportiert werden.
Der Wanderer war mit einer geführten Schneeschuh-Wandergruppe vom Wanderparkplatz Taubensee in Hinterwössen unterwegs zur Chiemhauser Alm. 200 Höhenmeter oberhalb des Ausgangspunktes erlitt der Wanderer dann einen Schwächeanfall und die Wanderführerin alarmierte daraufhin über eine SOS-Nofall-App die Rettungsleitstelle.
Diese Alarmierung mit Übermittlung präziser GPS-Daten machte es der Bergwacht leicht, die Einsatzstelle zu lokalisieren und zwei Bergretter erreichten sehr schnell den Einsatzort. Das im Winter mit vier Ketten ausgerüstete nachrückende Bergrettungsfahrzeug konnte dann schließlich fast bis zur Einsatzstelle fahren. Da der Zustand des Patienten mittlerweile wieder stabil war, konnte der Wanderer nach einer kurzen Versorgung zusammen mit seiner Frau zum Ausgangspunkt im Tal gebracht werden.
Zur Unterstüzung des Landrettungsdienstes war die Bergwacht bereits eine Woche zuvor zu einer 42-jährigen Verletzten in der Nähe des Osterbuchberges nachalarmiert worden, der Einsatz wurde jedoch bereits während der Anfahrt von der Leitstelle wieder abbestellt.
Auch an der Betreuung des Biathlon Weltcups in Ruhpolding waren Mitte Januar wieder zwei Marquartsteiner Bergwachtler beteiligt.