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Marquartsteiner und Staudach-Egerndacher Nachrichten
Ausgabe 3/2025
Verwaltungsgemeinschaft Marquartstein
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Der Biomassehof Achental spendet für die Diakonie

Diakon Michael Soergel, Geschäftsführer Wolfgang Wimmer, Vorstand Stiftung Volkmar Döring

Der „Biomassehof Achental GmbH & Co. KG“ in Vertretung von Geschäftsführer Wolfgang Wimmer, besuchte Diakon Michael Soergel und Volkmar Döring, Vorstand der Stiftung Diakonie im Achental, um wieder Geld für die Arbeit der Diakonie zu spenden. In den letzten zwei Jahren waren es 2 500 Euro, heuer 1 000 Euro.

Wimmer erläutert die Motivation regelmäßig an die Diakonie zu spenden, es ist der Antrieb, als regional verwurzeltes Unternehmen Menschen vor Ort zu unterstützen.

Döring ist froh über die regelmäßigen Spenden des Biomassehofes für die Erhaltung und Unterstützung der Arbeit der Diakonie. Dafür benötigt es neben Spenden viele ehrenamtliche Helfer und jemand, der alles koordiniert, wie Diakon Soergel, der alle Fäden der vielfältigen Aufgaben in der Hand hält. Dazu gehören neben den offenen Sprechstunden in Unterwössen und Marquartstein auch individuelle Beratungen und Hilfe in schwierigen Lebenslagen, die Seniorenbetreuung, die Schuldnerberatung und Unterstützung bei der Wohnraumbeschaffung. Soergel organisiert und koordiniert die Sozialarbeit für fünf Kommunen im Achental. Zwei weitere große Bereiche, die hauptsächlich mit Ehrenamtlichen arbeiten, sind die „Tafel“ und „Essen auf Rädern“.

Der Diakon erzählt, beim Essen auf Rädern wird nicht nur das Essen gebracht, es ist für die Empfänger oft der einzige menschliche Kontakt am Tag, da wird auch geredet oder wenn nötig mal eine Glühlampe gewechselt, es ist ebenso eine Hilfe, damit die Menschen allein und selbstbestimmt über die Runden kommen.

Auch bei der Tafel ist viel ehrenamtliches Engagement gefordert und eben auch Spenden, um die immer größer werdende Zahl der Empfänger befriedigen zu können. Soergel erzählt, dass sich die Probleme und das soziale Gefüge in den Gemeinden immer wieder ändern, darum sucht er stets nach neuen Ideen, wie der Zusammenhalt und das gemeinsame Handeln gefördert werden können.

Ein hilfreiches Tool ist dabei die App „Churchpool“. Soergel ist der Administrator und entscheidet, wer teilnehmen kann. Er sieht es als gute Kontaktmöglichkeit für Senioren und Menschen, die schnelle Hilfe benötigen. Für die Entwicklung der App hat er Unterstützung vom Rotary Club bekommen. (wun)