Moderatorin Lilly Stadter (9. Klasse) und die Gladiatorinnen: links Sophia Apfel als Netzkämferin (11. Klasse) und rechts Elina Ruye als Thrakerin (11. Klasse)
Am 24.1. öffnete das Gymnasium seine Türen für die Nox Latina, den Antike-Abend. Ziel war es, die Viertklässler für das Fach Latein zu begeistern und ihnen die Welt der Römer näherzubringen. Mit einem abwechslungsreichen Programm gelang es, die Vergangenheit lebendig werden zu lassen.
Zwei Schüler eröffneten die Veranstaltung mit einem Plattler. Lilly Stadter, Moderatorin des Abends, erläuterte, dass auch Bayern Teil des römischen Imperiums war, genau wie Großbritannien. In diesem Zusammenhang traten Sechst- und Siebtklässler mit einem Line-Dance zu „Cotton Eye Joe“ auf. 60 % des englischen Wortschatzes geht auf das Lateinische zurück, berichtete dazu Lilly Stadter.
Anschließend hieß Schulleiterin Katharina Brachmann alle Gäste willkommen. Mit einem kurzen Einblick in das Schulleben und die zahlreichen Aktivitäten machte sie neugierig, was die Schule zu bieten hat.
Auch die sechs Lateinlehrerinnen und -lehrer der Schule stellten sich vor. Begeistert erzählten sie von ihrem Fachunterricht und betonten, wie sie den Kindern neben Wissen auch Freude am Lernen vermitteln möchten.
Einige Oberstufenschüler erklärten, warum Latein ein Schlüssel zu vielen modernen Sprachen und zu unserer europäischen Kultur ist. Zudem zeigten sie, wie Latein den Einstieg in viele Berufe erleichtern kann und gleichzeitig spannendes Wissen über die Antike vermittelt.
In kleinen Theaterszenen wurden die antiken Götter und ihre Eigenheiten lebendig dargestellt, die schuleigene Gladiatorenausrüstung wurde vorgeführt, außerdem gab es einen Vortrag zur Entstehung Roms. Anschließend ging es zum Ausbruch des Vesuv und zur Zerstörung Pompeijs. Dazu wurden auch physikalische Experimente gezeigte.
Magischer Höhepunkt war eine geheime Zeremonie. Gemeinsam mit einer Priesterin (gespielt von Sandra Altmann) sprach das P-Seminar lateinische Zaubersprüche.
Die Zuschauer waren am Ende des Abends nicht nur von der Antike, sondern auch vom Gymnasium beeindruckt.