Gleich zweimal (im Rahmen des Schulfestes und dann Kinder spielen für Kinder) präsentierten in den letzten Schulwochen ALLE Schülerinnen und
Schüler der Grundschule Mitteleschenbach vor einer vollbesetzten Mönchswaldhalle das Musical „Tuishi pamoja“.
Eine nicht alltägliche Aufführung, denn als nach den Faschingsferien die Probearbeit dazu aufgenommen wurde, konnte zu diesem Zeitpunkt noch in keinster Weise erahnt werden, welche Mammutaufgabe/welche Herausforderungen wohl alle Beteiligten damit erwarten werden:
Es galt alle Schülerinnen und Schüler mit Sänger- und Sprechrollen in das Stück miteinzubeziehen, Lieder, Schauspiel und Choreograhie einzustudieren, ein Bühnenbild zu konstruieren und zu gestalten und den
Raum mit funktionierender Bild- und Tontechnik auszustatten.
Auch ein passendes Musikensemble musste sich finden, das die afrikanischgroovige Musik ansprechend und mitreißend musiziert.
Alle diese Aufgaben stemmte das Kollegium der Grundschule Mitteleschenbach mit Ihrer Schulleitung Karin Raab, zusammen mit Frau
Evamaria Scheidel (Musiklehrerin der Musikschule Rezat-Mönchswald, die an einem Schulvormittag mit der „Singenden Grundschule“ in den Unterricht der Schule eingebunden ist), Frau Sabine Gerlach-Bensinger und Herrn Max Gessler, einem agilen Elternbeirat und gemeindlichen Helferinnen und Helfern.
Das Jahresmotto der Grundschule Mitteleschenbach für das Schuljahr 2023/24 lautete „WIR gewinnt“:
Damit wurde das Zusammenleben in der Schule in den Mittelpunkt gestellt.
Dies geschah durch unterschiedliche Aktionen wie monatliche Sozialziele
und einem Sozialkompetenztraining „Stark wie ein Löwe“ mit Frau Simone Brummer.
Nun als Abschluss und sozusagen als Zusammenfassung dessen stand die Präsentation des Musicals „Tushi pamoja“.
Tuishi pamoja ist Swahili und bedeutet WIR WOLLEN ZUSAMMEN LEBEN.
Das Musical erzählt eine Geschichte über Vorurteile, Freundschaft und Toleranz.
Machen Streifen wirklich doof? Und stimmt es, dass man mit langhalsigen Tieren sowieso nicht vernünftig reden kann?
Wichtige Fragen für das Giraffenkind Raffi (dargestellt von Noemi Zanfout/Simon Betz) und das kleine Zebra Zea (gespielt von Alexander Körmer/Fiona Scheitl).
Seit Jahren leben ihre Herden nebeneinander, aber sie reden nicht miteinander.
Zum Glück sind da noch die pfiffigen Erdmännchen und der Angriff der Löwen, der ausnahmsweise mal was Gutes bewirkt.
Nach gut 50 Minuten war es ein nicht enden wollender Applaus aller Besucher, der die Hauptakteure – alle Schülerinnen und Schüler – für ihre fantastische und außergewöhnliche Leistung belohnte.
Damit wurde das WIR lebendig sichtbar!