Technologien der Zukunft, von der Sonne in die Steckdose

JoTo – Der CDU-Gemeindeverband Modautal hatte zu einer INFO-Veranstaltung eingeladen. Im Mittelpunkt standen Themen zur modernen Technologien der Wärme- und Stromgewinnung.

Am vergangenen Donnerstag hatte der CDU-Gemeindeverband Modautal zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Energiewende, in die Hofreite nach Brandau, eingeladen. Der Sitzungssaal war bis auf den letzten Platz (50 Personen), zur Freude der Vorsitzenden Gerlinde Schütz, besetzt. Unter den Gästen konnte sie auch den Bürgermeister der Gemeinde Modautal, Jörg Lautenschläger, und den Kandidaten zur Landtagswahl, Peter Franz, begrüßen.

Unter dem Motto „Von der Sonne in die Steckdose, Geld sparen mit Sonnenstrom“ referierte in verständlicher Weise, Herr Jürgen Baltz von der Firma Photovoltaik-Anlagen, Beratung, Planung und Bau Modautal, über die Möglichkeiten der Verwendung von Solarstrom. Schon das kleinste Solarmodul kann Stromkosten senken und trägt zur CO²-Einsparung bei. Bei größeren Anlagen kann der überschüssige Strom in das öffentliche Netzt eingespeist werden und wird von den Stromanbietern vergütet. Baltz zeigte auch die Kombinationen zwischen Strom- und Wärmegewinnung auf. An verschiedenen Modellen konnte man die Kompletversorgung eines Hauses nachvollziehen.

In einem weiteren Referat ging es um die Möglichkeiten der alternativen Wärmegewinnung unter Verzicht auf fossile Brennstoffe. Die Bürger sind momentan verunsichert durch die Vorgaben der Bundesregierung. Es fehlen klare Richtlinien zur Umsetzung und Machbarkeit. Referent Herr Ralf Sieber von der Firma SHM-Sanitär und Heizungstechnik Modautal GmbH, konnte die Zweifel der Anwesenden auch nicht entkräften. Momentan hängt es an vielen Faktoren und die Industrie sei auch verunsichert da klare Richtlinien fehlen. Der Focus liegt auf Wärmepumpen oder Erdwärme, die jedoch nicht überall eingesetzt werden können. Große Nachfrage besteht momentan nach einer Instandhaltung der vorhandenen Heizungsanlage da eine Neuinstallation von fossilen Heizungen mit Ablauf des Jahres ausläuft. Die Kapazitäten der Fachbetriebe sind erschöpft und die Lager sind weitgehendst geräumt. So Sievers zu der momentanen Situation der „Wärmewende“.

Wie weit die Bürger verunsichert sind, sah man auch an den vielen Fragen im Anschluss an die Veranstaltung. Rundherum eine gelungene Veranstaltung so die Vorsitzende Gerlinde Schütz. Weitere Veranstaltung werden auch in Zukunft, mit interessanten Themen, ihre Fortsetzung finden.