Den ein oder anderen fragenden Blick mag es wohl gegeben haben, als am Montagabend drei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Modautal Nord in Asbach in Richtung Am Steinhügel unterwegs waren. Grund: Die Autos fuhren mit Sondersignal, das heißt sowohl Blaulicht als auch Martinshörner waren zu sehen und zu hören.
Wichtige Erfahrungen
An Bord der Feuerwehrautos waren neben den Betreuern der Jugendfeuerwehr rund zwei Dutzend junge Feuerwehrfrauen und -männer der Jugendfeuerwehr Modautal Nord. Auch drei potenzielle neue Mitglieder der Truppe durften mit dabei sein und wenigstens per Augenschein der Übung beiwohnen. Am Brandort angekommen war die Lage schnell klar. Auf der Wiese hatte sich ein meterhoher Stoß Reisig und Äste entzündet. In Windeseile wurden alle Löschvorbereitungen getroffen. „Für die jungen Mitglieder der Jugendfeuerwehr sind solche Übungen unersetzlich“, beschreibt es der Jugendwart, Patrik Mohr. „Sie erleben ihre Aufgaben im tatsächlichen Einsatz und spüren, was es bedeutet, sich für die Feuerwehr einzusetzen.“
Rasche Löscherfolge
Die Jugendlichen stellten die Löschwasserversorgung über einen Unterflurhydrant her und bauten einen Löschangriff mit 6 C-Rohren auf. So hieß es bereits wenige Augenblicke nach der Ankunft am Brandort „Wasser Marsch“. Die Mädchen und Jungen durften abwechselnd die Brandbekämpfung an vorderster Front organisieren, indem sie ihr jeweiliges Strahlrohr kontrollierten. „Die Arbeit in der Gruppe, das Einstudieren der Abläufe, die Disziplin und Aufmerksamkeit, all das sind auch für Jugendlichen ganz zentrale Lerninhalte“, fasst es einer der Betreuer der Jugendfeuerwehr, Lukas Kraft, zusammen.
Schaulustige begeistert von den Leistungen
Mag es am Lärm der Sirenen gelegen haben, oder aber an der unmittelbaren Nachbarschaft zur Feuerwehrübung, jedenfalls waren sehr schnell auch interessierte Schaulustige am Brandort. Die Meinungen beim Publikum waren eindeutig. „Super schneller Einsatz“. „Tolle Teamarbeit“, „Stolz auf die Leistungen der Jugendfeuerwehr“, so lauteten die Kommentare.