Die Kerbjugend aus Allertshofen-Hoxhohl führte den Umzug an. Parre und Glöcknerin behielten in luftiger Höhe den Überblick.
Bei bestem Sonntagswetter kamen viele Gäste, um den Kerbzug zu sehen und natürlich die Kerbredd zu hören.
Nach wochenlanger Vorbereitungszeit zog die Kerbjugend am Donnerstagabend los, um endlich wieder die Kerb auszugraben. Forever Lion, die Partyband aus Darmstadt, heizten dann am Freitag, 5.8. im Festzelt richtig ein. Weiter ging‘s am Samstagabend live mit den Schilehrern aus dem Stubaital. Urig, fetzig, originell – von Tanzmusik bis riesen Stimmung, da hielt es niemanden auf den Sitzen! Früh am Sonntag war die Kerbjugend dann schon wieder auf den Beinen, um die Kerb auszuschellen. Damit auch niemand den Kerbzug verpasste, der am frühen Nachmittag durch beide Orte zuckelte. Angeführt von Kerwekranz und dem neuen Parre und Glöcknern Team, folgten liebevoll geschmückte Wagen der Ortsvereine, der umliegenden Kerwejugenden und zwischendrin der Kerwebär. Motivwägen mit Schildern wie „Bremstest“, „Wisseklau“ oder „Schwaderproblem“ ließen schon einige Themen aus der Kerbredd erahnen. Im Festzelt angekommen, legten Parre Jan-Luca Axt und Glöcknerin Lea Daniel dann bald los. In Reimform verpackt konnten sie gleich aus den vergangenen drei Jahren die Bolzen der Mitbürger berichten. Und der singende Landwirt hatte immer die passende Musik dazu parat. Zum Kerwekönisch 2022 wurde anschließend Hannes Wunderlich feierlich gekrönt. Unn die Mussig speelt, wos‘se immer speele muss: De Kerwemarsch zum Schluss! Schluss war allerdings nur mit der Redd, der Landwirt spielte fröhlich weiter und die zahlreichen Gäste blieben und feierten mit. Die großen und kleinen Kinder hatten ihren Spass bei Karussell und Schiffschaukel. Am Montag ging die Kerb mit dem traditionellen Frühschoppen wieder zu Ende. Über 500 Liter Freibier galt es zu bewältigen, wobei dieses auch in andere Getränke getauscht werden konnte. Im gut gefüllten Festzelt bei Livemusik vom singenden Landwirt blieb man gerne sitzen, denn auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.
Die Freiwillige Feuerwehr als Veranstalter bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, ohne die diese Kerb nicht möglich gewesen wäre. Ebenso bei Spendern und denen, die ihre Gerätschaften etc. bereitwillig zur Verfügung stellten. Der Feuerwehr Beedenkirchen für die jahrelange Unterstützung bei der Absicherung des Umzuges. Den Anwohnerinnen und Anwohnern danken wir für ihre Geduld und ihr Verständnis, dass es manchmal etwas lauter zuging.