Ergebnis der Müllsammelaktion – zumindest teiweise
Schifffahrt auf der Modau
Gedacht war es eigentlich als Vorabbesichtigung: Die Verantwortlichen bei den „Feuersalamandern“, der Kinderfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Modautal Nord, planten ein Spiel an der Modau in Ernsthofen. Selbstgebastelte Boote aus Eierkartons sollten vom Feuerwehrnachwuchs feierlich zu Wasser gelassen werden.
Geeigneter Standort
Die Betreuerinnen Kisten Albayrak, Susa Egert, Sandra Kraft und Katja Lehr hatten sich zuvor darauf verständigt, erstmal zu prüfen, wo an der Modau ein geeigneter Standort zur vielfachen Schiffstaufe zu finden sei. Doch diese Standortsuche brachte unvorhergesehene Erkenntnisse. Als die Verantwortlichen nämlich an der Asbacher Brücke in Ernsthofen die Modau inspizierten, mussten sie erstaunt feststellen, dass zu beiden Seiten des Bachlaufs Unrat und Müll in Massen zu finden war.
Spontane Putzaktion
Die „Feuersalamander“-Betreuerinnen entschlossen sich in diesem Moment, nicht tatenlos zu bleiben. Bewaffnet mit Sammelbehältnissen rückten sie der illegalen Müllentsorgung zu Leibe. Rund 300 Meter von der offiziellen Sammelstelle an der Kläranlage in Ernsthofen entfernt sammelten die Feuerwehrfrauen insgesamt über 70 Kilogramm Müll ein.
Ein Schuh und eine Kaffeemaschine
Zum Vorschein kam Unglaubliches: Ein entsorgter Müllsack mit alten Bilderrahmen und geborstenem Glas, kaputte Flaschen, Teile eines Wäscheständers, eine Kaffeemaschine, jede Menge Kleidungsstücke – auf drei prall gefüllte Plastiktüten verteilte sich das Sammelgut.
Das „Pitsche – Patsche - Nass“-Spiel mit den Eierkarton-Booten konnte anschließend wie geplant stattfinden.
Unser Wunsch an Euch alle
Nachdem die Boote das Ziel erreichten, standen auch die Feuersalamander vor diesem Berg an Müll. Auch die Kinder waren erschrocken über die Unachtsamkeit der Mitmenschen.
Unsere Bitte an euch: Geht achtsamer mit unserer Umwelt um, wir haben nur diese eine!
Bauhofleiter Klaus Pipping wurde informiert und die zuständigen Männer vom Bauhof holten den Müll ab und entsorgten ihn fachgerecht – ein großes Dankeschön dafür.