Afrikanische Schweinepest – Noch lange nicht vorbei!
Auch wenn die Medien nur noch selten Beiträge zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) veröffentlichen bedeutet das kein Ende der Seuche! Im Gegenteil: gerade in den letzten Wochen sind in Südhessen die Zahlen der positiv getesteten Wildschweine rasant in die Höhe gegangen. Von den (Stand: 18.11.2024) 405 Fällen sind zwar derzeit nur 23 im Landkreis Darmstadt-Dieburg aufgetreten, aber das Risiko des „Hereinschwappens“ aus den besonders betroffenen Landkreisen Bergstraße und Groß-Gerau ist unverändert hoch. Die Veterinärbehörden haben es durch intensive Zaunbaumaßnahmen und unter Zuhilfenahme des Zaunes entlang der A 5 bisher geschafft, die ASP - mit einem Ausnahmefall im Ober-Ramstädter Wald Ende Juli – vom Modautal fernzuhalten. Nach wie vor sind täglich Hundesuchtrupps unterwegs, zeitweise unterstützt durch nächtliche Drohnenbefliegungen, um eventuelle Wildschweinkadaver zu finden und aus der Landschaft zu entfernen. Diese könnten den Virus monatelang für weitere Infektionen bereitstellen. Bei allen Aktivitäten in der Landschaft ist der Grundsatz zu beachten, dass möglichst keine Wildschweine aufgescheucht werden. Ziel ist, die Bewegung der Wildschweinrotten deutlich zu reduzieren, um damit potentielle Kontakte mit infizierten Schweinen zu verhindern. Die durch den Landkreis angeordneten Maßnahmen sind deshalb weiterhin gültig und müssen zur Vorbeugung beachtet werden. Also gilt nach wie vor:
| - | Leinenpflicht für Hunde innerhalb des Waldes! |
| - | Spazierengehen, Reiten und Fahrradfahren im Wald nur auf befestigten Wegen oder auf ausgewiesenen Wander-, Reit- und Fahrradwegen! |
Es ist davon auszugehen, dass die Maßnahmen noch deutlich über ein Jahr hinaus unseren Alltag und unsere Gewohnheiten beschränken müssen. Die jeweils aktuellen Regelungen finden Sie auf der Web-Seite des Landkreises „ ladadi.de“.