Kantatengottesdienst am Sonntag nach Weihnachten, dem 28. Dezember 2025, um 15.30 Uhr in der Schlosskirche zu Ernsthofen, gestaltet von Pfarrer Konrad Rampelt.
Musikalischer Beitrag:
Johann Sebastian Bach: ‚Tritt auf die Glaubensbahn‘
Kantate für den ersten Sonntag nach Weihnachten
BWV 152
Es spielt die Camerata Instrumentale:
Ute Heininger-Lippert, Flöte
Klaus Bingenheimer, Oboe
Renate Lippert, Violine
Andreas Lippert, Violoncello
Charlotte Walther, Fagott
Stefan Haun, Orgel
Gesangssolisten:
Charlotte Kühn, Sopran
Thomas Lippert, Bass und Leitung
Sätze der Kantate
Concerto
Arie (Bass): Tritt auf die Glaubensbahn,
Gott hat den Stein geleget, der Zion hält und träget.
Mensch, stoße dich nicht dran!
3. Rezitativ (Bass):
Der Heiland ist gesetzt In Israel zum Fall und Auferstehen.
Der edle Stein ist sonder Schuld, wenn sich die böse Welt so hart an ihm verletzt, ja über ihn zur Hölle fällt, weil sie boshaftig an ihn rennet und Gottes Huld und Gnade nicht erkennet.
Doch selig ist ein auserwählter Christ, der seinen Glaubensgrund auf diesen Eckstein leget, weil er dadurch Heil und Erlösung findet.
4. Arie (Sopran):
Stein, der über alle Schätze, hilf, dass ich zu aller Zeit durch den Glauben auf dich setze meinen Grund der Seligkeit und mich nicht an dir verletze!
5. Rezitativ (Bass):
Es ärg’re sich die kluge Welt, dass Gottes Sohn verlässt den hohen Ehrenthron, dass er in Fleisch und Blut sich kleidet und in der Menschheit leidet.
Die größte Weisheit dieser Erden muss vor des Höchsten Rat zur größten Torheit werden.
Was Gott beschlossen hat, kann die Vernunft doch nicht ergründen;
die blinde Leiterin verführt die geistlich Blinden.
6. Duetto:
Sopran (Seele):
Wie soll ich dich, Liebster der Seelen, umfassen, wie soll ich erkennen das ewige Licht?
Komm, lehre mich, Heiland, die Erde verschmähen!
Ach, ziehe mich, Liebster, so folg‘ ich dir nach.
Bass (Jesus): Du musst dich verleugnen und alles verlassen!
Erkenne mich gläubig und ärg’re dich nicht!
Komm, Seele, durch Leiden zur Freude zu gehen, dir schenk‘ ich die Krone nach Trübsal und Schmach.