DRK Modau/Modautal

„Leitstelle für RotKreuz 16-16-1, kommen.“ So meldete sich bislang der kleine silbergraue Flitzer der Rotkreuz Ortsvereinigung Modau/Modautal bei der Leitstelle, wenn die ehrenamtlichen Voraushelfer mit Martinshorn und Blaulicht zwischen Frankenhausen und Neunkirchen im Einsatz waren. Knapp 80x rückte der 27 Jahre alte Mitsubishi 2024 aus. Doch bald ist es damit vorbei. Das ist sehr traurig, denn es handelt sich hierbei um einen von zwei PKW, die die ehrenamtlichen Voraushelfer der Ortsvereinigung Modau/Modautal vom Roten Kreuz nutzen, um den Rettungsdienst zwischen Frankenhausen und Neunkirchen zu unterstützen. Bei zeitkritischen Notfällen werden die ehrenamtlichen Mitglieder der Rotkreuz Vereinigung zusätzlich zum Regelrettungsdienst mit diesen PKW alarmiert. Die Fahrzeuge sind in Modau und und Ernsthofen bei ehrenamtlichen Helfern stationiert. Dadurch können die Ehrenamtlichen etwas früher am Einsatzort eintreffen als die regulären Rettungsdienste aus Ober Ramstadt, Groß Bieberau, Gadernheim oder Bensheim und leisten erste Hilfe und überbrücken die Zeit bis der Regelrettungsdienst und Notarzt eintrifft. Doch neulich, nach einer erfolgreichen Reanimation, brauchte der 16-16-1 Starthilfe, um selber wieder heim fahren zu können. Der 16-16-1 ist in die Jahre gekommen und es sind keine Ersatzteile mehr für das Fahrzeug verfügbar. Das Fahrzeug ist mit der Zeit sehr reparaturanfällig und unwirtschaftlich geworden. Es führt leider kein Weg daran vorbei, ein neuer 16-16-1 soll angeschafft werden. Doch nicht nur die Anschaffung kostet Geld. Der Einbau von Funkgeräten, die DRK-Lackierung, der Einbau einer Spezialheizung für Infusionen, etc. muss ebenso bezahlt werden. Die ehrenamtliche und gemeinnützige Vereinigung muss sich selber finanzieren und das ist nicht einfach. Schließlich finanziert sich die OV Modau/Modautal ausschließlich durch die Einnahmen bei Sanitätsdiensten oder durch Spendengelder. Notfalleinsätze können leider nicht mit den Krankenkassen abgerechnet werden. Unterstützen Sie uns mit einer Spende, damit wir auch künftig schnell am Einsatzort sein können, denn WIR RETTEN FÜR IHR LEBEN GERN!

Daher sucht die Ortsvereinigung nach weiterer Unterstützung. Werden Sie zum Held oder zur Heldin und besuchen Sie die Homepage www.drk-modau.de und informieren Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten, die DRK-Vereinigung zu unterstützen. Wenn Sie dann in naher Zukunft einen neuen DRK-Einsatzwagen mit Blaulicht flitzen sehen, können Sie sich selber auf die Schulter klopfen und mit ruhigem Gewissen behaupten, dass Sie dazu beigetragen haben, das der neue Einsatzwagen rechtzeitig da ist, um Leben zu retten.

Thiemo Gollnick, Sanitätshelfer, DRK Modau/Modautal