Nachdem das Wetter tagelang eher feucht und dunkel war, lachte am Sonntag pünktlich um halb zehn die Sonne vom Himmel und ermutigte etwa 50 Klein-Bieberau/Weberner beim Grenzgang teilzunehmen. Dabei waren auch viele Kinder, die die letztendlich 8,5km lange südliche Route tapfer in Angriff nahmen, bei der die Grenzen von 5 Nachbargemeinden gestreift wurden. Unter der fachkundigen Führung von Werner Lehr ging es zunächst Richtung Osten, um dann umzudrehen um die Grenze zu Lichtenberg links liegen zu lassen. Dann ging es steil bergauf im Wald, um vorbei am Dreimärker (Klein-Bieberau/Lützelbach/Steinau) zum Wildfrauenhaus zu gelangen. „Hier war ich ja noch nie!“ war hier von einigen zu hören, das galt auch für die Steinbrüche die wir später passierten.
Kurz nach dem Wildfrauenhaus kamen wir nach Lützelbach wo die Feuerwehr die Grenzgänger mit Getränken versorgte. Dann kam die große Frage nach der weiteren Route, bleiben wir auf den Wegen oder folgen wir dem Verlauf der Grenze quer durch den Wald, was nach dem vielen Regen der letzten Tage etwas abenteuerlich anmutete. Letztendlich gingen die Mutigen voran, es ging teilweise steil bergab, um an den 3 Steinbrüchen vorbei Richtung Webern zu laufen. Von da ging es auf wohlbekannten Wegen zurück nach Klein-Bieberau, um sich im Feuerwehrgerätehaus an der von der Feuerwehr traditionell bereiteten, köstlichen Erbsensuppe und im Nachgang bei Kaffee und Kuchen zu stärken. Das (wieder) schöne Wetter lud auch dazu ein, vor dem Gerätehaus einen Spätschoppen zu genießen.
Der Grenzgang war ein voller Erfolg mit vielen Gesprächen mit Mitbürgern, die man nach dem langen Winter nicht so oft gesehen hatte. Besonderer Dank gilt Werner Lehr, der uns sicher durch die mitunter abenteuerlichen Pfade geleitet hat. Natürlich auch der Feuerwehr für die Bewirtung und den Kuchenspendern, die für einen süßen Abschluss gesorgt haben.
Der Ortsbeirat freut sich über die rege Teilnahme und über den insgesamt gelungen Tag. Nächstes Jahr könnte es zu einer neuen Planung des Ablaufes kommen, falls das alte Feuerwehrgerätehaus für den Abschluss nicht mehr zu Verfügung stehen sollte.
Für den Ortsbeirat,