Am diesjährigen Volkstrauertag gedachten wir in unseren Dörfern wieder der Opfer von Krieg und Gewalt.
Ich bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben, diesen Gedenktag so würdevoll zu feiern.
80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges befinden wir uns in einer sehr gefährlichen und unguten Situation, denn es herrscht Krieg an vielen Orten der Welt, im Nahen Osten und bei uns in Europa.
Gerade am Volkstrauertag muss uns neben dem Gedenken an die Opfer vergangener Zeiten auch bewusst sein, dass wir im Hier und Jetzt bei Fragen, wie zum Beispiel der Wehrpflicht, aus unserer Wohlfühl-Komfort-Zone schnell herauskommen müssen, sonst ist der Friede auch in unserem Land gefährdet.
Ich rufe alle auf, sich für den Frieden, egal in welcher Form auch immer, einzusetzen: in der Familie, im Beruf, im Dorfleben und im täglichen Miteinander. Denn nur wenn der Friede im Kleinen gelingt, hat er im Großen eine Chance.
Die unzähligen, sinnlosen Opfer der widerwärtigen Kriege und Gewalttaten sollen uns ermahnen - jedes von ihnen war eines zu viel, musste doch jedes von ihnen sinnlos seine Gesundheit, Unversehrtheit oder im schlimmsten Fall sein Leben lassen.
So verneigen wir uns vor Ihnen im bleibenden und ehrenden Gedenken.
Es grüßt Sie ganz herzlich