23. April - Welttag des Buches

Seit 1995 begehen am 23. April Lesebegeisterte in über 100 Ländern

den von der UNESCO als Aktionstag eingerichteten

„Welttag des Buches und des Urheberrechts“

Damit wurde der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes zu einem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte ihrer Autoren.

Das Datum geht auf eine Tradition in Katalonien zurück: Zum Namenstag des Schutzheiligen St. Georg werden dort Rosen und Bücher verschenkt.

Bücher

geschenkt bekommen … kaufen … oder … ausleihen?

Was und wo?

in der Bücherei

Lesen, z. B. angeregt durch einen aktuellen Anlass oder ein besonderes Datum, wie etwa dem Ende des Zweiten Weltkrieges am 08. Mai 1945 …

So finden Sie neben Romanen und Jugendbüchern in Ihrer Gemeindebücherei zahlreiche Sachbücher auch zu diesem Thema. Stellvertretend seien hier fünf Beispiele erwähnt, die sich mit der Vor-, der Kriegs- und der Nachkriegszeit beschäftigen, drei davon aus der Region.

„Gusgasga - Eine Jugend im Allgäu 1932 - 1950“: Hubert Hingerl, (Altbürgermeister von Betzigau) erzählt „kritisch und ironisch über sein Heranwachsen im kleinbürgerlichen Kempten in „heroischer“ Zeit“

„Kinderjahre - Kriegs- und Nachkriegszeit in Kempten“: Heinrich Ehlers, 1937 in Kempten geboren, schildert seine „turbulenten Kinderjahre“ und die seines jüngeren Bruders Eugen… sowie „die schrecklichen Zustände in Deutschland während der Kriegsjahre, die politischen und materiellen Auswirkungen der nationalsozialistischen Diktatur auf das Leben der Bevölkerung, als auch den Terror

der alliierten Luftangriffe …“

„Das Dorf meiner Jugendzeit“: Fred Grünbauer, kommt als Dreijähriger mit seiner Familie in das damals kleine Allgäuer Bauerndorf Börwang, wo sein Vater von 1932 - 1945 Lehrer und zusammen mit seiner Frau ein glühender Verfechter des NS-Regimes war.

„Dunkelnacht“ (2021): Kirsten Boie, vorwiegend Kinder- und Jugendbuchautorin, berichtet in ihrem (Jugend-)Buch von der Nacht vom 28. auf den 29. April 1945, drei Tage vor Hitlers Selbstmord, vom dunkelsten Kapitel der damals noch jungen Stadt Penzberg in Oberbayern.

„Als Hitler unser Nachbar war - Erinnerungen an meine Kindheit im Nationalsozialismus“: Edgar Feuchtwanger, Neffe von Lion Feuchtwanger und Britisch-Deutscher Historiker wohnt mit seiner Familie am Münchner Prinzregentenplatz und erlebt „buchstäblich als Augenzeuge“ den „Aufstieg Hitlers“ mit, und „wie die Nationalsozialisten Deutschland in eine brutale Diktatur verwandeln“.

Bitte beachten Sie auch die folgenden Hinweise:

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Öffnungszeiten der Gemeindebücherei

Im Alten Rathaus in Haldenwang

Montag und Mittwoch 15.30 bis 19.00 Uhr