Die Sieger der Radlbildersuchfahrt: Herbert Brunner (2. von rechts) siegte nach 2022 zum zweiten Mal in der Einzelwertung. Das Team „Aiginger Uso-Bande“ war als Gruppe unübertroffen und sicherten sich Platz 1. Zum Sieg gratulierten (von rechts) Andreas Niederbuchner (re.) und Christina Niederbuchner (3. von rechts) von den Aktiven des Trachtenverein.
Nußdorf. Herbert Brunner und die Aiginger Uso-Bande sind die Sieger der Radlbildersuchfahrt, die von den Aktiven des Trachtenverein Nußdorf veranstaltet wurde. In der Einzelwertung wiederholte Herbert Brunner seinen Sieg bei der letzten Bildersuchfahrt von zwei Jahren. Mit 950 Punkten war er unangefochten der erfolgreichste Bildersucher. Zweiter Sieger der Einzelwertung wurde Irmi Brunner (930 Pkt.) und Dritte Christa Niederbuchner (925 Pkt.). Das neunköpfige Team der „Aiginger Uso-Bande“ sammelte 941 Punkte und sicherte sich damit den Sieg unter den 65 teilnehmenden Gruppen. Mit ebenfalls 941 Punkten, aber dennoch insgesamt etwas schlechter bewertet, belegten die „Wanger Mäuse“ den zweiten Platz vor dem Team „Höllbergers“ (926 Pkt.).
Für alle mitradelnden Bildersuchern standen jedoch nicht Punkte und Sieg im Vordergrund, sondern die Gaudi und Freude am Mitmachen und an dem lustigen Wettbewerb. 318 Fahrradfahrer, vom zweijährigen Nachwuchs im Radanhänger bis zum sportlich rüstigen Senior nahmen an der beliebten Veranstaltung teil. Die große Teilnehmerzahl und ein Bilderbuchwetter, wie es besser nicht hätte sein können, belohnten alle Mühen der Aktiven Trachtler für Organisation und Durchführung. 66 Gruppen und 45 Einzelstarter machten sich auf die rund 14 Kilometer lange Strecke und suchten dabei nach den Bildausschnitten. Die Strecke führte über Wang, Höpperding, Riederting, Eglsee, Sondermoning und Manholding auf Nebenstraßen und Radwegen zurück nach Nußdorf zum Ziel am Bürger- und Vereinsheim. Neben der Beantwortung von Fragen zu den Suchbildern waren mehrere Sonderprüfungen zu absolvieren. So mussten die Teilnehmer schätzen, wieviel Meter Absperrband in ein Glas gestopft wurden und die Kinderfotos von sechs der aktiven Dirndl dem aktuellen Konterfei zuordnen.
Um Geschicklichkeit und Schnelligkeit ging es beim Durchlaufen eines Parcours. Dabei mussten sich die Akteure innerhalb von Gymnastikreifen fortbewegen, die von den Spielern mit einem Stock auf dem Boden zu verschieben waren. Bei einem anderen Spiel war ein Golfball in einen Eierwaben-Karton zu werfen und je nachdem wo er gelandet war, gab es Plus- oder Nullpunkte. Aufgabe der Teilnehmer war es zudem, am Ziel einen möglichst langen Stein abzuliefern. Das längste Exemplar wurde mit deutlich mehr als einem Meter gemessen, ein steinerner Zaunpfosten. Nach rund vier Stunden Fahr- und Suchzeit waren die meisten der Teilnehmer am Ziel. Nicht jeder hatte alle Bilder gefunden und auch bei den Spielestationen Punkte gelassen, doch bei allen bildersuchenden Radfahrern – egal welchen Alters - zählte die Gaudi am familienfreundlichen Wettbewerb.
Ausgezeichnet organisiert war die Veranstaltung von den Aktiven des Trachtenvereins, die auch um das leibliche Wohl der Pedalritter sorgten. Die Sieger wurden nach Ende der Rundfahrt beim abendlichen Gartenfest auf dem Vorplatz des Bürger- und Vereinsheim gekürt. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die „Hippi-Krainer“. pv.