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Nußdorfer Nachrichten
Ausgabe 11/2025
Aus dem Gemeinderat
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Gemeinderat Nußdorf begrüßt Nachverdichtung

Grundstück in Aiging wird mit zweitem Wohnhaus bebaut

Nußdorf. In der seiner letzten Sitzung genehmigte der Gemeinderat den Antrag zur Errichtung eines Einfamilienhauses in Aiging, an der Westseite der Eggartstraße. Auf dem Grundstück steht bereits ein Gebäude mit zwei Wohneinheiten. Die Größe des Grundstücksfläche lässt es zu, dass ein zweites Wohngebäude errichtet wird. Diese Nachverdichtung wurde vom Ratsgremium ausdrücklich gewürdigt, zumal sich das geplante Gebäude mit einer Größe von 10 x 8 Metern und einer Höhe von 5,10 Metern in die Umgebungsbebauung einfügt. Das schon bestehende Gebäude auf dem Grundstück hat eine Höhe von 4,70 m, das Wohnhaus auf dem Nachbargrundstück etwa 6,50 m. Im einstimmig gefassten Beschluss zur Genehmigung wurde dem Antragsteller aufgegeben, dass das Oberflächenwasser auf dem eigenen Grundstück zu versickern ist.

Der Gemeinderat erteilte eine isolierte Befreiung zu den Festsetzungen des Bebauungsplanes zum Bau eines Pools mit Abdeckung auf einem Grundstück in Nußdorf „Am Oberfeld“. Der Antragsteller will ein Wasserbecken mit Maßen von 8 x 4 Metern errichten, dass in den Boden eingelassen wird. Die Errichtung des Pools ist verfahrensfrei, wird jedoch durch die Festsetzungen des Bebauungsplanes eingeschränkt. Darin ist vorgegeben, dass außerhalb der Baugrenzen Nebengebäude von bis zu 12 Quadratmeter erlaubt sind. Der geplante Pool hat jedoch eine Fläche von 32 Quadratmeter. Die dafür notwendige Befreiung von den Vorgaben des Bebauungsplanes erteilte der Gemeinderat ohne Gegenstimme.

Keine Einwände hatte das Ratsgremium zum Antrag auf Verlängerung zum Kiesabbau und Rekultivierung für eine Fläche in Aiging, nordöstlich der Gemeindestraße von Aiging nach Wang. Bevor die Fläche verfüllt werden kann, muss der Abbau noch fortgeführt werden. Die Kiesabbaugenehmigung wurde für weitere fünf Jahre genehmigt.

Bekanntgegeben wurde eine Reihe von Beschlüssen, die der Gemeinderat in den letzten Monaten in nichtöffentlicher Sitzung fasste: Das Ratsgremium beschloss die Beschaffung einer Pumpe für die Kanal-Übergabestation Höberich. Die Ersatzpumpe wurde zum Preis von 11.390 Euro bei der Fa. Drexler, Rosenheim gekauft. Beschlossen wurde die Umrüstung des Löschfahrzeuges 20/16 der Freiwilligen Feuerwehr. Die Umfeldbeleuchtung und die Signallichtanlage werden auf moderne LED-Technik umgerüstet. Den Auftrag zum Umbau erhielt die Firma Josef Lentner, Hohenlinden. Im Haushaltsplan wurden dafür 15.000 Euro eingeplant.

In der Sitzung Ende März wurde vom Gemeinderat einem Leistungsvertrag mit dem Ingenieurbüro BSM, Traunwalchen für den Bau einer Straßenentwässerung der Harter Straße, Schloßbergstraße und des Eichenweges in Sondermoning zugestimmt. Auch wurde vom Ratsgremium beschlossen, dass die geplante Maßnahme als Vollausbau erfolgen wird. Das Ingenieurbüro wurde zudem mit der Planung eines Ableitungskanals bis zu einer Versickerungsfläche westlich der Siedlung am Esterweg in Sondermoning beauftragt.

Das Ratsgremium beauftragte Hubert Vachenauer mit der Projektunterstützung von Klimaschutzmaßnahmen. Die Beratungs- und Unterstützungstätigkeit erfolgt auf Abruf. Die Kostenobergrenze beträgt 20.000 Euro, einschließlich Nebenkosten. Vachenauers ehrenamtliche Tätigkeit als Leiter des Steuerkreises Energie der Gemeinde Nußdorf ist von der Beauftragung ausgeschlossen.

Bekanntgegeben wurde auch, dass die Gemeinde Nußdorf dem Schulverbund Traunstein beitreten will. Bürgermeister Toni Wimmer und die Verwaltung wurden beauftragt dazu alles Weitere in die Wege zu leiten. Vor dem endgültigen Beitritt wird der Gemeinderat nochmals einen Beschluss zu fassen.

pv.