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Nußdorfer Nachrichten
Ausgabe 15/2025
Aus dem Rathaus
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Information der Gemeinde Nußdorf an die Einwohner und Grundstückseigentümer

Eine Ratte kommt selten allein …

Aus gegeben Anlass, möchten wir Informationen und Verhaltensweisen zur Ratten- Verhinderung/ Bekämpfung ausgeben. Im folgendem einige Verhaltensweisen, um einen Rattenbefall zu verhindern:

  • Spülen Sie kein Essen in der Toilette oder im Ausguss herunter.
  • Im Freien sollten Mülltonnen, Müllsäcke und die Biotonne verschlossen stehen und nicht mit Essensresten überquellen. Stellen Sie Müll für die Müllabfuhr erst kurz vor Abholung vors Haus.
  • Werfen Sie keine Essensreste, vor allem Fleisch und Knochen, auf den Komposthaufen.
  • Werfen Sie Essensreste nicht einfach in die Natur.
  • Tierfutter lockt Ratten an. Lassen Sie größere Mengen deshalb nicht im Freien stehen.
  • Taubenfütterungen locken Ratten an.
  • Halten Sie Hof- und Gartentüren sowie Kellerfenster geschlossen (vor allem im Winter).
  • Sichern Sie Türspalten, Ritzen, Fugen und das Abflusssystem gegen Ratten ab (Bürstenstreifen, Gitter etc.).
  • Im Garten gelagerter Müll und zwischengelagerter Abfall laden Ratten ein, sich hier häuslich niederzulassen. Bitte räumen Sie die Grundstücke soweit auf, so dass es den Ratten erschwert wird, ihr Lager aufzuschlagen.

Hier allgemein Information zum Nagetier Ratte:

Ratten haben ein schlechtes Image. Sie fressen Abfall und das Wichtigste, was der Mensch schon seit jeher zum Überleben braucht: Getreide und Getreideerzeugnisse.

Ratten können Krankheiten übertragen, bzw. die Flöhe, die in ihrem Fell sitzen. Glücklicherweise gibt es keine Pest-Seuchen mehr, aber dennoch können bis zu 120 verschiedene Krankheiten – wie durch andere Wildtiere auch – übertragen werden.

Ratten sind sehr vermehrungsfreudig. Deshalb ist es umso wichtiger, ihnen die Nahrungsquellen zu entziehen, damit sie sich nicht weiter ausbreiten.

Ratten sind schlau, lernfähig und sehr soziale Tiere. Sie leben im Rudel, helfen einander, warnen die „Kollegen“ vor Fallen und Giftködern. Deshalb wird dringend empfohlen, den Rattenbefall durch eine Fachfirma bekämpfen zu lassen. Das zugelassene Rattengift ist gefährlich für Haustiere und andere Wildtiere, aber auch natürlich für den Menschen.

Ratten sind Rudeltiere. Sie brauchen Artgenossen und achten auch auf sie. Frisst eine Ratte einen Giftköder und verendet daran, schreckt das andere Ratten ab. Sie fressen den Köder nicht mehr.

Deshalb funktioniert Rattengift heute anders als früher: Die tödliche Wirkung setzt zeitverzögert ein. Ratten, die das Gift gefressen haben, sterben erst einige Tage später. So schöpfen andere Ratten keinen Verdacht und fressen den Giftköder ebenfalls.

Vorgehensweise bei Befall:

  • Die Eigentümer der Grundstücke werden dringend gebeten, sich zusammenzuschließen und gemeinsam eine Fachfirma zur Rattenbekämpfung zu beauftragen.
  • Die Kosten für die Rattenbekämpfung obliegen den Grundstückseigentümern.
  • Wichtig ist die dringende Beachtung der oben angeführten Regeln, um es den Ratten nicht gemütlich zu machen
  • Bei anhaltender Problematik bitte das Ordnungsamt der Gemeinde informieren. Hier werden Sie dann über die weitere Vorgehensweise informiert.