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Nußdorfer Nachrichten
Ausgabe 16/2023
Vereine und Verbände
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Leistungsabzeichen und Musik

Mit dem Leistungsabzeichen D1 in Bronze wurden (ab 2. von links) Johannes Posch, Verena Wimmer und Stephan Lederer für ihre Leistung bei der Musikantenprüfung des Musikbundes für Ober- und Niederbayern ausgezeichnet. Es gratulierten Elmar Walter, Kapellmeister (links), Andreas Wimmer, 1. Vorsitzender und Bürgermeister Toni Wimmer (rechts).

Ein unterhaltsames Standkonzert mit Polkas, Märschen und Walzer bot die Musikkapelle Nußdorf unter der Leitung von Elmar Walter in der Aula der neuen Grundschule.

Leistungsabzeichen in Bronze für Nußdorfer Jungmusikanten

Musikalischer Reigen aus Polkas, Walzer und Märschen beim Standkonzert

Nußdorf. Das zweite Standkonzert dieses Jahres, das wegen Regenwetters kurzfristig in die Aula der neuen Grundschule verlegt werden musste, nutzte die Vorstandschaft der Musikkapelle Nußdorf als Rahmen, um vier ihrer jungen Musiker für erfolgreich absolvierte Prüfungen mit Leistungsabzeichen auszuzeichnen. Verena Wimmer wurde das Leistungsabzeichen D 1 in Bronze und zudem eine Urkunde des Musikbundes für Ober- und Niederbayern überreicht. Verena spielt Klarinette und legte die Leistungsprüfung D 1 erfolgreich ab. Das Instrument des elfjährigen Stephan Lederer ist das Tenorhorn. Auch er wurde mit dem Leistungsabzeichen D 1 ausgezeichnet. Das gleiche Leistungsabzeichen erhielt Johannes Posch (13), für eine mit gutem Erfolg abgelegte Prüfung auf der Trompete. Die Leistungsabzeichen überreichte Andreas Wimmer, 1. Vorsitzender der Musikkapelle Nußdorf. Es gratulierten Kapellmeister Elmar Walter und Bürgermeister Toni Wimmer. Auch Mathias Lahr hat die Leistungsprüfung D 1 erfolgreich absolviert. Er konnte beim Standkonzert nicht dabei sein.

Den konzertanten Teil des Abends eröffneten die Nachwuchsbläser - die Jugendkapelle des Vereins. Die Jungmusikanten spielten „American Spirit“, einen Marsch komponiert von John Higgins, danach das bekannte „Amazing Grace“ und den „Maxglaner Marsch“, ehemals „Maxglaner Zigeunermarsch“. Einmal mehr war hörbar, wie erfolgreich die Nachwuchsarbeit der Musikkapelle ist und spürbar, welche Freude die Jugendlichen am Musizieren haben.

Die Hauptkapelle startete mit „Tiroler Holzhackerbuam“ einem bekannten Marsch von Josef Franz Wagner, setzte die Hartenberger Polka drauf und gestand mit dem Walzer „Dir gilt all meine Liebe“ ihre Leidenschaft für…? Offensichtlich hörbar gilt die Liebe der Kapelle der Blasmusik. Auch das folgende Stück, die „Kuschel-Polka“, eine böhmische Polka aus dem Repertoire von Peter Schad und den Oberschwäbischen Dorfmusikanten, war eine Liebeserklärung an die Blasmusik. In der weiteren Folge des Konzertabends wechselten sich Polkas, Walzer und Märsche ab: Auf die „Kitzbühler Standschützen-Polka“ folgte „Anna“ eine Liebeserklärung, ebenfalls im Polka-Format, komponiert von Ernst Mosch. Der „Märchenwalzer“, ein Ohrenschmaus der das Publikum aufhorchen ließ, ebenso wie die „Wohin-Polka“, die auf einer Volksweise aus dem österreichischen Burgenland basiert. Als Stück zum Schluss des unterhaltsamen Konzerts präsentierte die Kapelle „Bergland-Kinder“, einen Marsch von Hans Schmid.

Den Dirigentenstab konnte Kapellmeister Elmar Walter nach dem gebotenen Melodienreigen jedoch noch nicht zur Seite legen und die Musikanten ihre Instrumente auch nicht. Das begeisterte Publikum forderte mit tosendem Applaus eine Zugabe. Für die ließ sich die Kapelle nicht lange bitten und beschenkte die Zuhörer mit der Polka „Auf der Vogelwiese“, komponiert von Josef Poncar, einem der großen Komponisten böhmischer Unterhaltungsmusik und mit dem populären „Bozner Bergsteigermarsch.“ Dabei sangen nicht nur die Musikanten, sondern auch das Publikum mit und bedankte sich so für den schönen Konzertabend.

pv.