Auf den Wiesen nördlich der Strohmaier-Kapelle wurden 65 Weißstörche gezählt.
Beliebter Schlafplatz für die Störche - die Pfarrkirche St. Laurentius. Die meisten saßen auf dem First des Langhauses, drei aber auch auch dem Zwiebelturm.
Fast auf jedem Hausdach in der Dorfmitte saß einer der Störche und verbrachte dort die Nacht.
Eine wahre Invasion an Weißstörchen konnte am Samstag vor zwei Wochen (11. August) in Nußdorf bestaunt werden. Am späten Nachmittag flogen Störche in großer Zahl auf frisch abgemähte Wiesenflächen rund um das Dorf. Nahe der Strohmaier Kapelle, stolzierten die gezählt 65 Störche, einer Formation gleich, über die Wiesen, auf der Suche nach Nahrung.
Viele Nußdorfer beobachteten das Storchen-Großaufgebot und berichteten, dass sie so viele Weißstörche auf einmal noch nie zuvor in unserer Region gesehen zu haben. Mit Einbruch der Dunkelheit machte sich die Storchen-Kolonie auf die Suche nach einem Schlafplatz. Auf fast jedem Dach in der Ortsmitte saß mindestens ein Weißstorch, auf dem Dach der Pfarrkirche gleich 15 und drei weitere sogar auf dem Zwiebelturm. Auf dem First der alten Schule verbrachten sechs Störche die Nacht und auch auf der Sirenenhaube auf dem Rathaus hatte sich ein Storch niedergelassen. Vermutlich ein unerfahrener Jungstorch, der nicht weiß, wie unsanft man auf seinem ergatterten Schlafplatz auf der Sirene geweckt werden kann.
Zu Ende der Brutzeit, meist im August, sammeln sich Weißstörche zum Fliegen – zum Test für ihren Storchenzug nach Süden. In wenigen Wochen werden sie dann in ihre Winterquartiere aufbrechen, meist in Afrika oder Spanien, mache fliegen aber auch bis nach Südafrika.
In Nußdorf wurden ob der vielen Störche schon viele Witze gemacht und spekuliert, wie denn der Kindersegen in den nächsten Monaten ausfallen wird. pv.